Am Samstag haben Menschen bei Kundgebungen weltweit an die Verfolgung von Homosexuellen in Tschetschenien erinnert. Der internationale „Aufschrei“ war von dem Kampagnenbündnis All Out angestoßen worden und stand unter dem Motto „ChechnyaOneYearOn“. Anfang April war es ein Jahr her, dass die homophoben Verbrechen in Tschetschenien erstmals in der Novaya Gazeta Schlagzeilen machten (blu berichtete). Hier ein paar Eindrücke von den Protesten in Europa.
LONDON
Chechnya100 London
Vor der russischen Botschaft in London wurden Plakate gezeigt und Parolen wie „Justice For Chechnya“ skandiert.
BERLIN
Chechnya 100 Berlin
Instagramer Alex Miklashevsky (Foto rechts) nahm mit seinem Freund an der Demonstration in Berlin teil und prangerte in seinem Kommentar an, dass weltweit für Gerechtigkeit in Tschetschenien demonstriert werde, aber ausgerechnet in Russland eisernes Schweigen herrsche.
ROM
Chechnya100 Rom
Auch in Rom folgten mehrere Dutzend Demonstranten dem Aufruf, für Gerechtigkeit in Tschetschenien zu demonstrieren.
MÜNCHEN
Chechnya 100 München
Die Proteste in München wurden wesentlich vom deutsch-ukrainischen LGBTIQ*-Bündnis Munich Kiyv Queer mitgestaltet.
LONDON
Chechnya 100 London
Designer Alix Paul setzte in London mit einem Regenbogenflaggen-Appell ein Zeichen der Solidarität.
BERLIN
Chechnya 100 Berlin
Bei den Berliner Protesten vor der Russischen Botschaft wurde via Megaphon eine Forderungsliste an den russischen Präsident Putin verlesen. Zentraler Punkt dabei: Die Aufgabe der Verschleierung der homophoben Verbrechen von Seiten der Machthaber in Russland und Tschetschenien.