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Er ist der erste offiziell schwule Judoka in einem Olympia-Team und gleichzeitig der einzig „oute“ Schwule im Deutschen Olympia-Team von Paris.
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Seit Jahren kämpft Timo Cavelius um einen Platz im deutschen Olympiateam. Sein Durchbruch gelang ihm im Mai 2024, als er bei einem Turnier in Kasachstan den zweiten Platz belegte und sich für Paris qualifizierte. Damit ist er der erste offen schwule männliche Judoka, der es ins olympische Team geschafft hat.
Frühes Coming-out
Timo ist seit seinem 15. Lebensjahr offen schwul. In einem aktuellen Instagram-Post erzählte er, wie er seinen Freund oft als „nur einen Freund“ vorstellte. „Es war einfach anstrengend, immer so zu tun, als hätte ich eine Freundin,“ sagte er. Sein entscheidender Schritt war ein Gespräch mit seiner Sportpsychologin, das ihm half, zu seiner Sexualität zu stehen und internalisierte Ängste zu überwinden:
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„Ich möchte nicht anderen schwulen Jungs die Schuld für ihre Probleme geben, aber ich glaube trotzdem, dass viele Leute Angst davor haben, sich zu outen. In dem Moment, in dem ich mein Schicksal selbst in die Hand genommen habe, konnte mir nichts mehr passieren. Mein Credo ist ganz klar: Für Homophobie ist heute kein Platz mehr, auch nicht im Profisport.“
Timo Cavelius
Der große Tag
Am 30. Juli wird Timo Cavelius in der 81kg-Klasse antreten. In einem Feld von 64 Athleten muss der Gewinner sechs Kämpfe an einem Tag gewinnen, um die Goldmedaille zu holen. Cavelius, derzeit auf Platz 21 der Weltrangliste.
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