Die Organisatoren des Moskauer CSD haben Russland vor dem europäischen Gerichtshof der Menschenrechte verklagt. Wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete, beläuft sich die Entschädigungsforderung wegen des Verbotes des CSD in Moskau auf eine Million Euro. Die Begründung der russischen Behörden, dass ein CSD die Rechte der Bürger Moskaus verletze, soll nun ein für alle Mal in Straßburg überprüft werden, Nikolai Alekseew, Mitveranstalter und Aktivist dazu: "Ich bin mir sicher, dass wir in Straßburg gewinnen werden." Russland ist Mitglied der europäischen Menschenrechtskonvention und daher auch für sein Handeln vor dem Gerichtshof verantwortlich zu machen.