Im Dezember erst hatte ein US-Bundesrichter die Eheschließung zwischen Homosexuellen im konservativen Bundesstaat Utah erlaubt. Die Freude unter den Befürwortern der Ehe für Alle dauerte aber nur kurz an ein Eilantrag der republikanischen Regierung vor dem Supreme Court in Washington hatte Erfolg.
Gestern entschied Amerikas höchstes Gericht, die Entscheidung des Bundesrichters vorläufig auf Eis zu legen und so weitere Eheschließungen lesbischer und schwuler Paare zu stoppen. Bisher hatten sich rund 1.000 gleichgeschlechtliche Paare das Jawort gegeben. Um diesen und weiteren Paaren Enttäuschung und dem Staat Utah Verwaltungsaufwand zu ersparen, sollte das eigentliche Berufungsverfahren negativ für die Homoehe ausfallen, entschieden die Richter des Supreme Court, dem Eilantrag der Regierung Utahs stattzugeben. ck