Katar ist nicht nur zu warm für ein Fußballfest. Viele westliche Besucher werden auch zu warm für Katar sein. In dem Wüstenstaat stehen homosexuelle Handlungen unter Strafe und werden mit 90 Peitschenhieben oder bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. FIFA-Präsident Sepp Blatter nimmt das sportlich.
Auf die Frage was Schwule denn beim WM-Besuch in Katar tun sollen, sagte er laut Medienberichten auf einer Pressekonferenz in Südafrika, dass dann wohl jegliche sexuelle Aktivität unterlassen werden sollte: „Wir leben in einer freien Welt und ich bin mir sicher, dass es 2022 in Katar keine Probleme geben wird. Sicherlich werden Homosexuelle, die 2022 dort ein Spiel anschauen wollen, reingelassen.“
Schwulenrechtler aus der ganzen Welt fordern Blatter inzwischen zu einer Entschuldigung auf. Sollte eine solche Entschuldigung nicht erfolgen, wird der Rücktritt des FIFA-Chefs gefordert. ck