Elon Musk, der exzentrische Milliardär und CEO von Tesla und SpaceX, hat erneut für Aufregung gesorgt. In einem Interview mit dem umstrittenen rechten Kommentator Jordan Peterson behauptete Musk, seine trans Tochter Vivian Jenna Wilson sei vom ‚woke mind virus’ getötet worden.
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In einem emotional aufgeladenen Gespräch, das auf der Plattform Daily Wire veröffentlicht wurde, erzählte Musk, dass er „ausgetrickst“ worden sei, als er zustimmte, dass Vivian Pubertätsblocker nehmen dürfe. Vivian, die den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen hat, war das zentrale Thema der Tirade des Tech-Moguls. Musk missgenderte seine Tochter wiederholt und führte weiter aus:
„Ich wurde im Wesentlichen dazu gebracht, Dokumente für einen meiner älteren Jungs zu unterschreiben. Mir wurde gesagt, [Vivian] könnte Suizid begehen. Es ist unglaublich böse… Die Menschen, die das fördern, sollten ins Gefängnis gehen.“
Wissenschaftswidrige Unterstellungen
Foto: Odd Andersen / AFP
Tesla-CEO Elon Musk und sein Sohn X Æ A-XII im Tesla-Werk Grünheide bei Berlin. Mit ihm scheint die Welt noch in Ordnung zu sein
Diese Aussagen sind nicht nur ignorant und verletzend, sondern spiegeln eine gefährliche Unkenntnis und Ablehnung gegenüber geschlechtlicher Identität wider. Musks Behauptung, dass Pubertätsblocker „eigentlich Sterilisationsdrogen“ seien, ist eine bewusste Verzerrung wissenschaftlicher Fakten. Experten und medizinische Fachkräfte betonen, dass Pubertätsblocker ein sicherer und reversibler Weg sind, um jungen trans Menschen Zeit zu geben, ihre Geschlechtsidentität zu erkunden, ohne den Druck der biologischen Veränderungen der Pubertät.
Die reißerische Rhetorik von Musk gipfelt in der schockierenden Aussage:
„Mein Sohn ist tot, getötet vom woke mind virus. Ich habe geschworen, diesen Virus zu zerstören.“
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Nicht der erste transphobe Ausfall Musks
Musk ist kein Neuling, wenn es darum geht, gegen die Rechte und das Wohlergehen der LGBTIQ* Gemeinschaft zu wettern. Erst letzte Woche kündigte er an, die Hauptsitze von X und SpaceX aus Kalifornien zu verlegen, weil dort ein neues Gesetz zum Schutz trans Menschen eingeführt wurde (m* berichtete). Diese kontinuierlichen Angriffe auf trans Menschen sind ein klarer Beweis dafür, dass Musk seine Macht und Plattform nutzt, um Hass und Vorurteile zu schüren.