Es war eine Rede, wie man sie von Donald Trump erwartet: laut, provokant und voller falscher Behauptungen. Bei einer Kundgebung in Pennsylvania verbreitete der ehemalige US-Präsident erneut Verschwörungstheorien über Schulen und Trans-Kinder.
Foto: Michael M. Santiago / Getty Images / AFP
Donald Trump in Pennsylvania
Diesmal behauptete er, dass Schüler*innen während der Schulzeit zu Geschlechtsoperationen gezwungen würden – ohne das Wissen ihrer Eltern.
„Dein Kind geht als Junge in die Schule und kommt als Mädchen zurück, und du weißt nichts davon“,
polterte Trump vor seinen Anhängern am 9. Oktober. Tatsächlich gibt es für diese Behauptung keinen einzigen Beweis.
Fakten statt Hetze
Eine Überprüfung seiner Aussagen zeigt: Trumps Darstellung ist schlichtweg falsch. Es gibt weltweit keinen dokumentierten Fall, in dem eine Schule heimlich Geschlechtsangleichungen an Schüler*innen durchgeführt hat. Der frühere Präsident scheint jedoch keine Gelegenheit auszulassen, um Ängste zu schüren und die Trans-Community zum Ziel seiner Attacken zu machen.
Trans-Medizin rettet Leben
In der Realität zeigen wissenschaftliche Studien, dass geschlechtsangleichende Maßnahmen wie Pubertätsblocker sicher und reversibel sind. Sie helfen jungen Menschen, sich in ihrer Geschlechtsidentität zu finden und ihre mentale Gesundheit zu verbessern. Der Zugang zu trans-affirmativer Gesundheitsversorgung ist dabei entscheidend für das Wohlbefinden dieser Jugendlichen.
Foto: Delia Giandeini, unsplash.com, gemeinfrei
Trans Pride
Trumps wiederholte Attacken auf trans Menschen sind kein Zufall. Sie folgen einem bekannten Muster: Minderheiten werden stigmatisiert und für politische Zwecke instrumentalisiert. *ck/Quelle: pinknews