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Lesbisches Paar
Die Selbstidentifikation als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender oder anders als heterosexuell hat in den USA laut einer Umfrage des renommierten Washingtoner Meinungsforschungsinstituts Gallup einen neuen Höchststand von 7,1 % erreicht. Diese Zahl markiert eine Verdopplung im Vergleich zu 2012, als Gallup diese Messung erstmals durchführte.
Die Umfrage von Gallup konzentriert sich auf die persönliche Identifikation der Amerikanerinnen und Amerikaner als heterosexuell, lesbisch, schwul, bisexuell oder transgender. Es ist wichtig anzumerken, dass die Befragten auch jede andere sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität angeben können, die sie bevorzugen.
Besonders bemerkenswert ist, dass die jüngere Generation eine höhere Selbstidentifikation als LGBTIQ* aufweist. Unter der Generation Z (1997-2012 Geburtsjahre) geben 28,5 % der Frauen an, sich als Teil der LGBTIQ*-Community zu identifizieren, wobei 20,7 % bisexuell und 2,1 % transgender sind. Im Gegensatz dazu identifizieren sich nur 10,6 % der Männer dieser Generation als LGBTIQ* (6,9 % bisexuell und 0,9 % transgender). Diese Zahlen deuten darauf hin, dass insbesondere unter jungen Frauen ein wachsendes Bewusstsein für die queere Community besteht.
Diese Zahlen verdeutlichen einen bedeutenden gesellschaftlichen Wandel und die zunehmende Akzeptanz von LGBTIQ*-Identitäten in den USA. Es ist von großer Bedeutung, diese Entwicklungen zu beobachten und die Vielfalt der sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu respektieren und zu unterstützen.
Die erhöhte Selbstidentifikation könnte auf eine größere Offenheit und ein erhöhtes Bewusstsein für die Vielfalt sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Gesellschaft hinweisen. Es ist wichtig, dass diese Daten als Grundlage für die Schaffung inklusiverer und unterstützenderer Umgebungen dienen, in denen alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, vollständig akzeptiert werden. *mk Quelle: Gallup