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Foto: Caro Kadatz - www.rahm.ceo 2018
Die Top 10 Teilnehmer des RAHM Contest 2018 und die Jury, zu der 20 Führungskräfte gehörten.
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Photographer: Caro Kadatz - see
Verschiedene interaktive Planspiele ...
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... gehörten zu den Wettbewerbsaufgaben bei ...
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...RAHM 2018 in Berlin
Trotz langjährigen großartigen Engagements zum Beispiel des Völklinger Kreises als Verband schwuler Führungskräfte, ist Sichtbarkeit queeren Lebens in den Führungsetagen deutscher Unternehmen immer noch eine Seltenheit. Vorbilder wie Apple-Chef Tim Cook fehlen. Ein Wettbewerb will helfen, das zu ändern.
Apple-Chef Tim Cook ist der erste Manager der Top-500-Unternehmen der Welt, der sich geoutet hat. In diesem Jahr, vier Jahre nach dem Coming-out, war er Hauptredner des queeren Festivalsl Loveloud (blu berichtete) und sagte dort „normal“ sei für ihn das „vielleicht schlimmste Wort, das es gibt“ . Menschen seien nicht dafür geschaffen, alle gleich zu sein, das Gleiche zu fühlen und das Gleiche zu denken. Den jungen Queers rief er zu: „Nichts mit Euch ist falsch!“
RAHM ist laut eigenen Angaben der weltweit erste Wettbewerb dieser Art. Von anfangs 345 Teilnehmern wurden am Wochenende des CSDs 85 Finalisten und Finalistinnen nach Berlin eingeladen. In interaktiven Spielen und Aufgaben mussten die Teilnehmer vor einer hochkarätig besetzten Jury ihre Führungsqualitäten und Teamfähigkeit beweisen. Den mit einem Platz im „LGBT+ Leadership Programm“ an der ESCP- Wirtschaftsschule im Wert von 3.950 Euro dotierten Hauptpreis konnte der arabischstämmige Tarek Hassan für sich erringen.
„‘You can't be what you can't see.’ Wir brauchen mehr Repräsentation sexueller und geschlechtlicher Minderheiten. Als Deutsch-Araber, Moslem und queere Person fehlten mir in Deutschland Rollenbilder, an denen ich mich orientieren konnte. RAHM schafft einen Raum für diverse Identitäten und hebt diese hervor. Es ist oft einschüchternd sich für LGBTIQ*-Rechte einzusetzen, während man gleichzeitig einer erfolgreichen Karriere nachgehen möchte. RAHM hebt diesen Widerspruch auf und überwindet die Grenze zwischen sozialer Gerechtigkeit und der Berufswelt“, kommentiert Gewinner Tarek Hassan.