Nachdem die 25. IGLFA-Weltmeisterschaften in Buenos Aires, Argentinien, zu Ende gegangen sind, hat die FIFA weitere Unterstützung für die International Gay & Lesbian Football Association (IGLFA) angekündigt. Die FIFA erklärte, ihr Ziel sei es, „alle Gemeinschaften weltweit zu erreichen“, darunter auch LGBTIQ*-Fans.
Die Fédération Internationale de Football Association (deutsch Internationaler Verband des Association Football), kurz FIFA, stellte die nötige Ausrüstung zur Verfügung – von Spielbällen und Trikots für die Ersatzspieler*innen bis hin zu den Kapitänsbinden und den gelben und roten Karten der Schiedsrichter. Zudem hielt sie im Rahmen ihrer Unterstützung der Veranstaltung Begrüßungsansprachen für die Mannschaften. Pavel Klymenko, FIFA-Berater für Vielfalt und Antidiskriminierung, war bei dem Turnier anwesend, an dem 36 Männer- und Frauenteams in den Altersklassen 11 und 7 teilnahmen. Zu den durch Vereine vertretenen Nationen gehörten die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Mexiko, Brasilien, Chile, Australien, Uruguay und der argentinische Gastgeber. Als Organisator fungierte das lokale Team Los Dogos.
Die IGLFA-Weltmeisterschaften finden seit Anfang der 1990er Jahre jährlich statt, oft in Verbindung mit den Gay Games. Beim diesjährigen Turnier, das vom 3. bis zum 9. November 2024 in Buenos Aires (Argentinien) ausgetragen wurde, ging der Londoner Club Stonewall FC als Sieger hervor, zum zehnten Mal in der Geschichte des Clubs.
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„Als Präsident und Gründer der IGLFA möchte ich der FIFA, der AFA und Los Dogos dafür danken, dass sie Teams aus aller Welt unterstützt und beherbergt haben, die als Botschafter des LGBTIQ*-Sports hierher gereist sind und während der XXV. IGLFA-Weltmeisterschaft die Gastfreundschaft und Kultur des argentinischen Volkes geteilt haben“, sagte John Natale.
„No Discrimination“ im Fußball
Im Einklang mit Ziel 6 „Schwerpunkt auf sozialer Verantwortung, insbesondere auf Menschenrechten und Klimaaspekten“ der strategischen Ziele für das globale Fußballspiel 2023–2027 stand auch die Antidiskriminierungskampagne der FIFA im Mittelpunkt des Turniers. Mit den strategischen Zielen will die FIFA ihren Einsatz unterstreichen, den Fußball für alle zugänglich zu machen und ihre Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung betonen.
Die Kampagne „No Discrimination“ ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte und zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und die Menschen aufzuklären. Ihr oberstes Ziel ist es, Diskriminierung im Fußball zu beseitigen. Die Botschaft der FIFA war während der Spiele im Trainingskomplex des AFA Lionel Andrés Messi und im Estadion Diego Armando Maradona, der Heimat des lokalen Vereins Argentinos Juniors, sichtbar.
Weitere Unterstützung vereinbart
Nach Abschluss der Weltmeisterschaft wurde zudem bestätigt, dass die FIFA zusätzlich zur Unterstützung der IGLFA World Championship auch eine Startkapitalvereinbarung mit der IGLFA unterzeichnet hat. Die Vereinbarung, die von Oktober 2024 bis Dezember 2026 läuft, unterstreicht das Engagement der FIFA für das Turnier und die queere Fußballgemeinschaft.