Die schwule Menschenrechtsgruppe "OutRage" führt in Großbritannien den Kampf gegen Auftritte des Hass-Sängers Bounty Killer. Bereits zwei Konzerte sind wegen des Protestes abgesagt worden. In die Kritik kommt jetzt die Metropolitan-Polizei. Diese hatte im Vorfeld angekündigt nur Sänger auftreten zu lassen, die den Reggae Compassionate Act(RCA)unterzeichnen. Bounty Killer tat dies nicht, durfte aber dennoch in London auftreten.
Peter Tatchell von "OutRage" gegenüber "pinknews": "Einen weißen Rassisten, der die Tötung von schwarzen Menschen predigt, würde man nicht auftreten lassen... Wenn aber ein homophober Sänger zur Ermordung Schwuler aufruft, ist man nachsichtiger. Warum zweierlei Maß?"