Gestern berichtete die BZ über den Fall des 38-jährigen Matthias G., der im Auftrag des Bundespresseamtes Besuchergruppen durch Berlin führt. Anfang des Jahres offenbarte sich G. gegenüber dem Presseamt als Transsexuelle und erschien als Mandy in geschmackvoller Damenbekleidung und perfekt geschminkt. Die ach so toleranzaffine Bundesregierung scheint es in den eigenen vier Wänden mit der Toleranz dann doch nicht so genau zu nehmen. Mandy erhielt keine weiteren Aufträge. Begründung: ER sei als Repräsentant des BPA und der Bundesregierung nicht mehr tragbar."
SIE hat jetzt Klage eingereicht und fordert auf Grundlage des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz 4000 Schadenersatz. Der Bundestagsabgeordnete Michael Kauch fragte die Bundesregierung nach ihrer Einschätzung des Falles, bekam aber nur den Hinweis, dass "das so nicht zu bestätigen sei" und außerdem ein laufendes Verfahren betroffen sei.
Fortsetzung folgt...