Blut von Homos nicht willkommen
Wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses wurden sechs schwule Männer in Moskau zu einem Bußgeld angehalten. Zwar fiel dieses nicht ausufernd hoch aus, doch setzten die Behörden wiederholt ein Zeichen gegen die schwule Gemeinschaft in Russland. Die Männer hatten lediglich gegen das Blutspendeverbot für Homosexuelle demonstriert und machten ihrem Ärger vor dem Gesundheitsministerium Luft.
Trotz des hohen Bedarfs an Blutkonserven verweigert die Regierungen einzelnen Menschengruppen weiterhin die Spende und somit vielen Patienten Hilfe. Mit dieser Einstellung steht Russland allerdings nicht alleine da. Auch in Großbritannien oder in den USA sind Spenden von Schwulen und Lesben nicht zugelassen. Mit gutem Beispiel geht dagegen Portugal voran, wo die sexuelle Orientierung keinerlei Rolle bei Blutspenden spielt.