Berlins regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, hat sich klar gegen das russische Gesetz zum Verbot von Homopropaganda ausgesprochen. So teilte er dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) mit, dass er seine Kritik an der Menschenrechtsverletzung Homosexueller in künftigen Gesprächen mit der russischen Politikern offen ansprechen will.
Speziell bei der Planung der weiteren Entwicklung über die internationalen Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Moskau sollen die Rechte von Lesben und Schwulen in Russland thematisiert werden. In den vergangen Jahren hielt sich Wowereit bei Verboten homosexueller Demonstrationen in Russland eher zurück. Doch äußerte er sich bereits im Januar gegenüber dem Tagesspiegel, dass das Propagandaverbot ein gesellschaftlicher Rückschritt und eine offene Diskriminierung von Minderheiten sei. gie