Die queere Community steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Artikel 3 des Grundgesetzes soll ergänzt werden, um den Schutz von Queers endlich zu verankern. Aber diese wichtige Reform wird blockiert – vor allem von der CDU/ CSU. Während über 70 Prozent der Deutschen laut Ipsos Pride Studie 2024 den Schutz vor Diskriminierung unterstützen, verweigern konservative Kräfte weiterhin diesen notwendigen Schritt in Richtung Gleichstellung.
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Warum zögern CDU und CSU?
Historisch haben sich CDU und CSU immer wieder gegen progressive Maßnahmen für die Rechte von LGBTIQ* gestellt – von der Ehe für alle bis hin zur Gleichstellung im Familienrecht. Auch jetzt setzen sie auf Blockade, während rechte Randgruppen versuchen, queere Menschen erneut zu marginalisieren. Diese Haltung steht im klaren Widerspruch zum gesellschaftlichen Wandel und dem Wunsch nach Gerechtigkeit. Aber sie widerspricht auch dem Grundgedanken eines christlich-konservativen Wertekanons:
„Anlässlich des Tags der Opfer des Nationalsozialismus 2024 sprach sich zum ersten Mal auch die Präses der Synode der Evangelische Kirche in Deutschland für die Grundgesetzergänzung aus und zeigte damit: Nie wieder ist jetzt!“
Was steht auf dem Spiel?
Bis heute schützt Artikel 3 des Grundgesetzes queere Menschen nicht explizit vor Diskriminierung. Diese Schutzlücke führt dazu, dass LSBTIQ-Menschen weiterhin rechtlich angreifbar bleiben.
Die Kampagne „Zusammen für Gerechtigkeit“ will die vielleicht letzte Chance für eine Zweidrittelmehrheit demokratischer Kräfte im Parlament nutzen. Gemeinsam können wir den Druck erhöhen und die Blockade durchbrechen. Zeig der CDU und CSU, dass die Mehrheit der Gesellschaft klare Haltung für Menschenrechte und Vielfalt zeigt!
So kannst du helfen:
- Abgeordnete anschreiben: Eine Vorlage findest du hier
- Teile die Kampagne: Nutze #ZusammenFürGerechtigkeit und bewege deine Freund*innen, dich und die Kampagne zu unterstützen
- Debattiere mit! Argumente gibt es hier und hier