Deutschlands mit bekanntester Pornohengst Hans Berlin berichtet im Rahmen eines Erzählcafés in den Räumlichkeiten der AIDS-Hilfe Essen von seinen Erfahrungen als HIV-positiver Mann.
Ihm sei es dabei wichtig keine Werbeveranstaltung für „positives“ Leben zu initiieren, sondern ebenfalls „aufzuzeigen, dass eine Infektion vermeidbar sein könnte“. Denn auch wenn man dank der modernen Medizin mit HIV eine ähnliche Lebenserwartung wie nicht positive Menschen hat, ist die Infektion meist mit einem schmerzhaften Stigma verbunden.
Eine besondere Bedeutung wird die Beziehung zu seinem Partner Gunther, der ebenfalls anwesend sein wird und das Leben in den USA spielen. Begriffe wie „Schutz durch Therapie“, „serodiskordante Beziehung“ und auch „PrEP“ werden dem Zuhörer durch persönliche Erfahrungen näher gebracht. Wie das Leben eines HIV-positiven Mannes aussehen kann, wie es mit der Pornobranche steht und wie die Beziehung der beiden funktioniert, kann man am Donnerstag, 4. August in den Räumlichkeiten der AIDS-Hilfe Essen e.V. in Erfahrung bringen.
4.8., Hans Berlin: Kann man mit HIV ein erfülltes Leben führen?, AIDS-Hilfe Essen, Varnhorststr. 17 in 45127 Essen, 20 Uhr, www.aidshilfe-essen.de