– Anzeige – Deine HIV-Therapie begleitet dich dein Leben lang. Sie ist aber nur ein Teil des nachhaltigen Behandlungserfolgs, der durch eine optimale Versorgung angestrebt wird. Umso wichtiger zu wissen, was sonst noch dazugehört.
Deine HIV-Therapie – individuell und nachhaltig
Eine moderne HIV-Therapie sollte mehr können, als die Viruslast unter der Nachweisgrenze zu halten: Sie muss auch mit Veränderungen in deinem Leben Schritt halten können, um dir die bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen. HIV erfordert eine Therapie, die langfristig so gut verträglich sein sollte, dass Nebenwirkungen und eventuelle Wechselwirkungen gering sind. An diesem Ziel kannst du auch selbst mitarbeiten: Bleib immer im Austausch mit deinem Behandlungsteam über deine aktuellen gesundheitlichen Fragen oder Probleme. Dadurch können eventuelle Begleiterkrankungen frühzeitig erkannt und deine HIV-Therapie ganzheitlich und individuell auf dich abgestimmt werden.
Foto: getty | Rowan Jordan
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Agenturfoto. Mit Model gestellt.
Sprichst du offen mit deinen Ärzt*innen?
Hand aufs Herz: Sagst du bei deinem*r Schwerpunktbehandler*in und deinen anderen Fachärzt*innen immer offen und ehrlich alles, was dich beschäftigt? Wenn dein Behandlungsteam weiß, was dich gerade bewegt und was dir im Leben wichtig ist, kann es dich bestmöglich und individuell beraten. Nutze dein Gespräch, um alle Fragen zu stellen, die dir auf der Seele brennen: Je besser dein*e Behandler*in über dich, dein Leben und deine Pläne dafür Bescheid weiß, desto zielführender ist euer Austausch und desto passender deine Entscheidung für eine Therapie.
Komm zur Sache!
Damit du nichts Wichtiges vergisst, kannst du dir deine Fragen vorher notieren. Wenn du Inspiration brauchst, um dich auf deinen Praxisbesuch vorzubereiten, kannst du dir zum Beispiel eine Checkliste anfertigen. Oder du probierst das sogenannte „Ask me 3-Konzept“ aus. Dabei fokussiert man sich zunächst auf drei wesentliche Fragen: Was ist dein Hauptanliegen, hast du z. B. Beschwerden oder Fragen zu deiner Therapie? Was kannst du tun, um deine Situation zu verbessern? Und: Warum ist es wichtig, dies zu tun, welche Vor- und Nachteile gibt es? Manche Ärzt*innen setzen auch sogenannte PROs (Patient Reported Outcomes) ein. Das sind Fragebögen oder Interviews, die es einfacher machen, deine aktuelle Lebensphase mit deiner Therapie selbst einzuschätzen. Dadurch könnt ihr leichter beurteilen, ob deine aktuelle Therapie noch zu dir passt, oder ob es an der Zeit ist, über einen Wechsel nachzudenken.
Foto: getty | Eva-Katalin
Agenturfoto. Mit Model gestellt.
Neben einer individuell auf dich angepassten Therapie ist also auch eine ganzheitliche gesundheitliche Versorgung wichtig, die deine Psyche genauso miteinschließt wie eventuelle weitere Erkrankungen. Mache deine*n Schwerpunktbehandler*in zu deinem*r Gesundheitsmanager*in: Gemeinsam könnt ihr deine Langzeitgesundheit positiv beeinflussen. Doch zu einem nachhaltigen Behandlungserfolg gehört noch mehr: Ein entspannter Alltag, weil du dich auf deine Behandlung verlassen kannst, eine offene Gesellschaft, die Menschen mit HIV nicht diskriminiert, sowie eine hohe Lebensqualität, weil du dich wohlfühlst und zufrieden bist.