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Früher zielte die HIV-Therapie hauptsächlich darauf ab, das Virus zu unterdrücken. Mit den Fortschritten in der medizinischen Versorgung hat sich der Fokus aber längst vom reinen Überleben hin zum gesunden Leben und Älterwerden mit HIV verschoben.
Eine besondere Bedeutung hat dabei inzwischen die Verbesserung der Lebensqualität jedes Einzelnen. Um ein langes, zufriedenes und gesundes Leben zu führen, ist für HIV-positive Menschen nicht nur das Wissen um die eigenen, ganz individuellen Bedürfnisse besonders wichtig. So empfiehlt es sich für sie auch einmal zu hinterfragen, ob bestimmte Aspekte im Leben mit HIV als Herausforderung empfunden werden oder wie zufrieden sie mit der aktuellen Therapie sind.
Welche Herausforderungen können mit der HIV-Therapie verbunden sein?
Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien, welche die Erfahrungen und Wünsche von HIV-positiven Menschen beleuchten. In der „Positive Perspektiven 2“ Studie wurden beispielsweise weltweit 2.389 HIV-positive Menschen befragt.
Dabei wurde unter anderem auch gefragt, mit welchen Herausforderungen Menschen mit HIV sich in ihrem Alltag konfrontiert sehen. Unter den 120 Befragten in Deutschland sieht sich ein großer Teil der Befragten mit besonderen Herausforderungen bei der HIV-Therapie konfrontiert1:
Die Mehrheit der Studienteilnehmer*innen fühlt sich beispielsweise durch die Einnahme der Medikamente täglich an die eigene HIV-Infektion erinnert und knapp die Hälfte verstecken ihre Medikamente sogar, weil sie Angst von einem ungewollten HIV-Outing haben.1
Die persönlichen Bedürfnisse kennen
Neben der einzigartigen Persönlichkeit hat jeder Mensch auch ganz individuelle Bedürfnisse, was die Gestaltung des eigenen Lebens betrifft. Für Menschen mit HIV ist es vor allem im Hinblick auf die HIV-Therapie wichtig, dass sie diese gut kennen: Denn je mehr man sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst ist, desto klarer wird man sich auch, ob die aktuelle HIV-Therapie diese überhaupt noch erfüllt.
Ebenso wie viele andere Dinge im Leben können Bedürfnisse sich aber auch mit der Zeit verändern. Dies geschieht meist nicht über Nacht, sondern schrittweise und daher oft unbemerkt – das macht ein regelmäßiges Überprüfen so wichtig.
Was bieten Innovationen in der HIV-Therapie?
Die Mehrheit der Menschen mit HIV ist laut den Ergebnissen der „Positive Perspektiven 2“ Studie der Überzeugung, dass sie von Innovationen in der Behandlung profitieren können.2
Wenn beispielsweise die Einnahme der Tabletten täglich an die HIV-Infektion erinnert und man das als belastend empfindet, dann muss man das nicht einfach hinnehmen. Die „Positive Perspektiven 2“ Studie zeigt beispielsweise, dass fast die Hälfte der Befragten offen für eine HIV-Therapie ist, die nicht täglich eingenommen werden muss.2
Knapp zwei Drittel der befragten Menschen mit HIV gaben sogar an, dass sie bereit wären, ein HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen bei gleicher Wirksamkeit einzunehmen.2
HIV zu einem kleineren Teil im Leben machen
Um eine hohe Lebensqualität zu erhalten, ist es also wichtig, dass Menschen mit HIV ihre eigenen Bedürfnisse kennen und diese vor allem auch ihren Ärzt*innen gegenüber äußern. Wenn die aktuelle HIV-Therapie diese Bedürfnisse nicht erfüllt, kann ein offenes Gespräch sehr weiterhelfen.
Dank des medizinischen Fortschritts gibt es für die Vielfalt an persönlichen Wünschen und Erwartungen auch jeweils eine geeignete Therapie. Wenn man diese gemeinsam mit seinem/r Ärzt*in für sich findet, kann HIV dadurch zu einem kleineren Teil im Leben werden.
➡️ Weitere Infos sowie persönliche Geschichten zum Leben mit HIV findest du unter www.livlife.de.
Unterstützt von ViiV Healthcare
Referenzen
1 Wigger A et al., Deutsch-Österreichischer Aids-Kongress 2021. Poster 46763.
2 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.