CBD, also Teile der Hanfpflanze, rangieren in der Wahrnehmung vieler irgendwo zwischen legaler Droge und Superfood. Nichts der beiden Annahmen stimmt ganz und gar – doch was steckt denn nun hinter dem Hype rund um CBD-Blüten, CBD-Öle, CBD-Kristalle und -Extrakte?
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CBD in den Alltag zu integrieren, kann eine positive Wirkung auf Geist und Körper haben. Mindestens fünf Wirkweisen von CBD-Produkten ließen sich schon beobachten
Diese Wirkung soll Cannabidiol auf den menschlichen Körper haben
CBD, als das Cannabidiol, das aus der Hanfpflanze gewonnen werden kann, ist noch zu wenig erforscht, um wissenschaftlich fundierte Daten über die Wirksamkeit liefern zu können. Aber: Hinweise darauf, wie CBD im Körper wirken kann, gibt es dennoch einige. Gewonnen wird CBD aus den Blättern oder Blüten der Hanfpflanzen. Allerdings bilden nur weibliche Hanfpflanzen CBD. Wissenschaftlern zufolge soll es die größte Konzentration in den Pollen der Pflanze geben. Per Destillation wird aus den getrockneten Blüten und Blättern CBD gewonnen. Vor allem die sogenannte CBD-CO2-Extraktion gilt als das schonendste und zugleich effektivste Verfahren, um CBD zu gewinnen. Unter geringem Druck und bei niedrigen Temperaturen kann eine besonders große Menge an Terpenen gewonnen werden, heißt es.
Doch zurück zur nachweisbaren, aber nicht wissenschaftlich belegbaren Wirkung. CBD ist der Teil der Hanfpflanze, der nicht berauschend wirkt. Erlaubt ist in Deutschland aktuell nur der Anbau von Hanfpflanzen, die weniger als 0,2 Prozent an THC enthalten. THC wäre berauschend und macht die Hanfpflanze damit zur Droge. CBD hingegen soll – so die Forschung – keine psychoaktive Wirkung haben. Eine Wirkung hat CBD dennoch. Diese Cannabinoide docken an den Botenstoffen im Körper des Menschen an. Ebenso können sie entzündungshemmend, schmerzstillend und beruhigend wirken. Darüber hinaus werden CBD-Produkte empfohlen, um Stress zu lindern, um für Entspannung zu sorgen, um Ängste zu lösen und sogar um antipsychotisch zu wirken.
Die fünf bekanntesten Wirkweisen von CBD auf den männlichen Körper und die männliche Psyche
Natürlich haben CBD-Produkte auch auf den männlichen Körper und die männliche Psyche die eben erläuterte Wirkung. Doch darüber hinaus gibt es auch noch deutlich detailliertere Wirknachweise in der Fachpresse, bei denen vornehmlich über die Männerleiden und die Wirkung von CBD auf eben diese gesprochen wird. Diese Wirkweisen soll CBD auf Männer haben können:
- CBD kann den Stress reduzieren. Das Gefühl, als Mann weniger auf Unterstützung Dritter bauen zu können, schlägt sich auf die Fähigkeit nieder, mit Stress umgehen zu können. Diese Stressresistenz sei bei Männern weniger stark ausgeprägt. Zudem schlage sich Stress unmittelbar auf die Gesundheit von Körper und Geist nicht. CBD dockt zur aktiven Stressreduktion im männlichen Gehirn an und sorgt an dieser Stelle für Zufriedenheit und Ruhe.
- CBD kann den Geist fit halten und die Laune ganz im Allgemeinen verbessern. Weniger Stress, dafür ein wacher Geist – das schlägt sich positiv auf die allgemeine Stimmung nieder. CBD sorgt – im Übrigen bei Männern und bei Frauen – dafür, dass der Körper Serotonin herstellt. Dieses Hormon reguliert die Laune, was auch bedeutet: Fällt der Serotoninspiegel ab, geht auch die gute Laune in den Keller. Positiv formuliert wird daraus die Erkenntnis, dass CBD als natürliches Antidepressivum zum Einsatz kommen kann.
- CBD kann sich positiv auf den Körper auswirken und beispielsweise Haarausfall vorbeugen. CBD stimuliert den Haarwuchs. Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren verhelfen den Haaren zu mehr Feuchtigkeit, was schnell sichtbar wird. Direkt auf der Kopfhaut aufgetragen, stimuliert CBD das Haarwachstum. CBD kann im Übrigen bereits helfen, bevor Geheimratsecken und die Glatze drohen. Der Blutfluss wird optimiert, die Haarfolikel erhalten gesunde Nahrung und Schadstoffe werden zerstört. In Kombination sorgt CBD so für einen gesunden Haarwuchs. Eine positive Wirkung soll CBD im Übrigen nicht nur auf der Kopfhaut haben, sondern auch überall dort, wo Hautgewebe ganz natürlich gepflegt werden soll. Akne, Ekzeme und sogar Psoriasis können so gepflegt werden.
- CBD kann Muskeln in ihrer Regenerationsphase unterstützen. Das hilft dem Körper nach einer Sporteinheit, erhöht aber gleichzeitig auch Potenz und Libido. Sportler wissen: Je schneller sich die Muskeln nach einer Einheit wieder erholen, desto weniger kommt es zum Muskelabbau, den man schlichtweg nicht haben möchte. CBD hilft aktiv bei der Regeneration der Muskeln. Zudem kann CBD dann Anwendung finden, wenn es nach einer Sportverletzung an Gelenken und Muskeln sticht und schmerzt. Darüber hinaus profitiert man(n) von der angstlindernden Wirkung von CBD auch im Bett. Sorgen und Versagensängste werden nivelliert, weswegen vielfach berichtet wird, dass CBD sich positiv auf die Libido auswirken kann. Darüber hinaus soll CBD als natürliches Mittel wirken, wenn eine erektile Dysfunktion den Geschlechtsverkehr zu verhindern droht. Die Erweiterung der Blutgefäße durch CBD trägt darüber hinaus dazu bei, dass CBD schnell als Aphrodisiakum bezeichnet wird.
- CBD kann Krankheiten vorbeugen, die häufiger bei Männern als bei Frauen vorkommen, wie beispielsweise Herzkrankheiten, Zucker oder Bluthochdruck. Nach wie vor gehören schwerwiegende und sogar zum Tod führende Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den typischen Männerkrankheiten. Deswegen wird empfohlen, den Lebensstil gesund zu gestalten. Auch die Einnahme von CBD kann Herzleiden verringern – aufgrund der antioxidierenden Eigenschaften des Öls und, weil auch Stress ein Auslöser für ein krankes Herz sein kann.