„That changes everything“ ist einer der berühmtesten Aussprüche des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs. 2007 kam es zur wohl denkwürdigsten Produktpräsentation aller Zeiten, als auf der Apple-Keynote das iPhone vorgestellt wurde.
Die wohl einschneidenste Produktvortstellung dieses Jahrtausend. Es änderte tatsächlich alles.
Man mag es sich nicht vorstellen, aber bis dahin waren Handys von autobatteriegroßen Geräten auf winzige schicke Begleiter geschrumpft, die man gerade noch so mit den Fingern bedienen konnte. Mobil gechattet wurde bis zu diesem Moment per SMS mit maximal 140 Zeichen und die Tastatur war ein Zahlenfeld von 0 – 9, # und *.
Das iPhone war eines der ersten Geräte, das auf eine Tastatur verzichtete und die Eingabe über ein berührungsempfindliches Display ermöglichte. UND: Es hatte ein dem Computer ähnliches Betriebssystem, dass die Anwendung von Programmen ermöglicht. Die nennt man App (von Applikation).
Die „Schwulenfinder“-Apps
Fotos: Grindr/Scruff
Dating Apps
Schon mit der zweiten iPhone-Version 2008 wurde ihnen möglich gemacht, mit einem Ortungschip den Standort des Smartphones abzufragen und da kam Joel Simkhai eine Idee: Warum nicht die Datingseiten wie gayromeo in eine App verpacken und sie so zu „Schwulenfindern“ machen? Gesagt getan: Nur wenige Monate nach dem iPhone 2 kam im März 2009 Grindr auf den Markt. Der Name „Grindr“ ist ein Kofferwort von „Guy“ (Kerl) und „Finder“. Und genau das tut Mann mit der App auch bis heute, denn binnen weniger Jahre verbreitete sich die eigentlich nur für Amerika konzipierte App weltweit und hat heute mehr als 5 Millionen monatliche Nutzer.
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