Australische Forscher haben darüber berichtet und für Furore gesorgt. Onanie macht nicht nur Spaß, sondern kann sogar gesund halten. Wenn wir einige Jahrzehnte zurückdenken, wurde im Tenor vor der Selbstbefriedigung gewarnt. Es sollte zu Erblindungen führen oder im schlimmsten Fall sogar „Unglück“ mit sich bringen. Alles Quatsch, da sind sich moderne Forscher einig. Nicht nur happy, sondern sogar fitter soll es machen, gelegentlich selbst Hand anzulegen. m* verrät fünf gute Gründe, warum das tatsächlich stimmen könnte.
Ein zuverlässiger Stresskiller – Entspannung dank Samenerguss
Stress ist nicht nur ungesund, er trübt auch die Stimmung. Zugegeben, nach einem anstrengenden Arbeitstag hat so mancher Mann keine Lust mehr, einfach „fünfe gerade sein“ zu lassen und sich etwas Gutes zu tun. Spätestens dann wächst die Sehnsucht nach einer Partnerschaft mit einem aktiven Sexleben. Es gibt Abhilfe für jene Männer, die sich mehr Vergnügen beim Solosex gönnen möchten. Auf dem Markt sind mittlerweile lebensechte Sexpuppen erhältlich, die beinahe in der Lage sind, echten Sex zu simulieren.
Tatsächlich scheint es sich zu lohnen, die Unlust nach einem stressigen Tag zur Seite zu schieben. Durch die Ausschüttung von Oxytocin, Endorphin und Dopamin wird ein Zustand der Ruhe und des Glücks generiert. Genau richtig, um einen anstrengenden Tag irgendwie abzuhaken und zu vergessen. Gleichzeitig soll auch der Anteil an freiem Kortisol im Blut reduziert werden. Dieses Stresshormon ist dafür verantwortlich, dass der Körper (unnötig) auf Hochtouren arbeitet und überlastet wird.
Auch eine Art von Sport – Masturbation als Herz-Protection
Wer joggen geht, möchte nicht selten etwas für seine Gesundheit tun. Anstatt aber müde um 6:00 Uhr morgens in den Wald zu rennen, könnte auch Masturbieren als „Ersatz-Sport“ durchgehen. Zumindest hilft der Solosex dabei, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Sobald ein Mann sexuell erregt ist, steigert der Kreislauf seine Aktivitäten. Ein echter Kickstart, gemütlich im Bett liegend erst einmal alle Funktionen auf Trab zu bringen.
Da Laufen wirklich gesund ist, sollte der morgendliche Waldlauf nicht unbedingt durch Masturbation ersetzt werden. Am besten ist die Doppel-Kombi. Sanftes Aufwachen mit einer Runde Solosex und anschließend frisch gestärkt zum Auspowern in den Park. Tatsächlich gibt es einen medizinischen Hintergrund, warum Masturbieren sich positiv auf den Körper auswirken kann. Während sexueller Erregung schüttet der Körper Stickstoffmonoxid aus. Das wiederum trägt zum Schutz der Gefäße bei und reduziert den Anteil an Kortisol.
Mehr Durchhaltevermögen dank regelmäßigem Solosex
Wer kennt es nicht? Kaum hat der Sexspaß mit einem Partner angefangen, schon ist er auch wieder vorbei. „Zu früh kommen“ ist bei Männern das Äquivalent zum Zu spät kommen bei der deutschen Bahn. Auch hier kann sich regelmäßiges Masturbieren positiv auswirken. Einerseits wird die Empfindlichkeit auf Stimulation herabgesetzt und andererseits gibt es Tricks und Kniffe, um den Samenerguss heraus zu zögern. Und wo lässt sich die Umsetzung besser lernen als beim Spiel mit dem eigenen besten Stück?
Afterglow – auch bei Männern spielt Schönheit eine Rolle
Von wegen, Schönheit ist Frauensache. Immer mehr Männer legen großen Wert darauf, ansprechend und ästhetisch in Erscheinung zu treten. Schönheit liegt bekanntermaßen im Auge des Betrachters, innere Schönheit aber ist nicht einmal messbar. Beim Masturbieren wird Testosteron ausgeschüttet, was dem Körper und vor allem dem Gesicht einen echten Afterglow verleihen kann. Damit wird das unterbewusst wahrnehmbare „Leuchten“ beschreiben, was sich nach dem Sex abzeichnet.
Dieses Phänomen ist natürlich wieder einmal wissenschaftlich erklärbar und hat nichts mit Magie zu tun. Ein Hormon namens DHEA ist dafür verantwortlich. Es wird beim Sex oder auch Solosex in größeren Mengen produziert und gilt als effektives Anti-Aging-Mittel.
Je häufiger ein Mann also masturbiert, desto mehr schüttet er von diesem Hormon aus. Und das wiederum führt dazu, dass die Optik strahlender, glänzender und schöner erscheint. Der Begriff Afterglow kommt übrigens daher, dass der Effekt oft über viele Stunden anhält!
Für die Abwehr – wie Onanie das Immunsystem stärken kann
Wer kennt es nicht? Kaum werden die Temperaturen kühler, liegt eine Erkältungswelle in der Luft. Gegen Hatschi und Halsschmerzen kann „Mann“ sich vor allem mit einem starken Immunsystem schützen. Wenig stress, guter Schlaf und Wohlbefinden tragen dazu bei, dass die Abwehr auf Hochtouren arbeitet. Es gab an verschiedenen Unis bereits Untersuchungen, die sich mit der Auswirkung von Sexualität auf die Abwehrkräfte beschäftigten. Heraus kam, dass der menschliche Körper bei regelmäßiger sexueller Betätigung über eine größere Menge Immunglobuline verfügt als Abstinenzler.
Fazit: Es gibt viele gute Gründe, für regelmäßiges Masturbieren
Zu viel? Warum denn, wenn es Spaß macht? Auch Singles müssen auf erotisches Vergnügen nicht verzichten, Solosex ist heute beliebter denn je. Das liegt zu einem Teil auch daran, weil es viele Abwechslungsmöglichkeiten gibt. Es muss nicht immer die Hand sein, wenn es lebensechte Sexpuppen, Masturbatoren und andere Toys für den besseren Self-Sex gibt. Und wenn wir ganz nebenbei noch etwas für die Gesundheit tun, Why not?