Foto: © Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Konrad Zuse, Computer
Dass es den ersten Computer schon im 18. Jahrhundert gab, ist ein Märchen, damals saß ein Mensch in dem präsentierten Kasten zum Schachspiel.
Der erste Computer namens Z3 wurde 1941 in Berlin präsentiert, entwickelt von Konrad Zuse (links im Bild oben), doch der große Erfolg blieb aus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Erfolgsgeschichte los. Der Erfinder wurde im Allgäu, wo er als Maler lebte, aufgespürt und seine Entwicklung erst gemietet, dann nachgebaut.
Der Kölner TASCHEN Verlag widmet dieser wohl (mit) wichtigsten Erfindung der Menschheit nun ein ganzes Buch: „The Computer - A History from the 17th Century to Today“. Lesende können sich dank der Arbeit von Autor Jens Müller und Herausgeber Julius Wiedemann hier über jede Menge Fakten und vor allem über wunderbare, manchmal unfreiwillig komische Bilder freuen!
„Eine Reise in die Vergangenheit, die vielleicht Antworten auf zukünftige Fragen, jedenfalls aufregende Neu- und Wiederentdeckungen für uns alle bietet“, so der Autor über das 472 Seiten dicke und fast vier Kilo schwere Buch – eine Doppelseite daraus siehst du rechts in diesem Feature.
Ohne den Computer kein Social Media, keine queere Vernetzung in der Provinz, kein digitales Cruising und kein Seriengucken. Kein Online-Einkauf und kein schnelles Googeln. Der Computer ist wichtiger Teil unseres Alltags geworden. Und auch mitunter ein Problem, die riesigen Server heizen die Erde auf, #mensch kann abhängig werden … Trotzdem: Ein tolles Buch über eine tolle Erfindung, die so viel ermöglicht. Gut zu wissen: Ein Nachbau des Wandschrank-großen, schon 1941 funktionstüchtigen, damals bereits vollautomatischen und programmgesteuerten, in binärer Gleitkommarechnung arbeitenden Rechners im Deutschen Museum in Bayerns Landeshauptstadt München. www.taschen.com
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