Foto: M. Rädel
25 hours Hotel, München, Bayern
Bayern ist schön, die gesellschaftlichen Moralvorstellungen dort nicht immer
Im Oktober erschien beim queeren Albino Verlag der Roman „Rauchzeichen für Rio“ (ISBN 978-3-86300-379-1) von Michael Riegel. Eine Zeitreise in die 1990er, eine schwule Coming-of-Age-Geschichte, die zugleich berührt und unterhält.
Im Mittelpunkt des etwa 300 Seiten starken Buches des 1980 in Würzburg geborenen Autors steht der Teenager Samu, der es wagte, im aufgedrehten Faschingstreiben mit einem jungen Mann zu knutschen, dem Sohn des Bürgermeisters. Und dieser ist nun tot, vom Kirchturm gesprungen.
Samu flieht nach Frankfurt am Main, dort lernt er Lenni kennen, mit ihm verbindet ihn nicht nur die Liebe zu Rio Reisers Band Ton Steine Scherben, sondern auch die Gefühle füreinander. Die beiden beschließen, den Musiker Rio auf dessen Hof im nordfriesischen Fresenhagen zu besuchen. Eine Odyssee beginnt. „Rauchzeichen für Rio“ ist ein wunderbares Debüt des Würzburgers, basierend auf Aufzeichnungen und Erfahrungen, die der Autor als Teenager selbst sammelte. www.albino-verlag.de
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