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„Rex Gildo – Der letzte Tanz“
Rex Gildo (1936 – 1999, hier gespielt von Kai Schumann) landete mit12 Singles in den Top 10, mit insgesamt 54 in den Charts, „Vom Stadtpark die Laternen“ ist einer seiner zwei Nummer-eins-Hits (der andere ist „Speedy Gonzales“)
Gestern feierte „Rex Gildo – Der letzte Tanz“ seine Uraufführung auf dem Filmfest München. Weitere Vorstellungen folgen am 1. und 2. Juli, der reguläre Kinostart ist der 29. September. Wir konnten den Film schon sehen. Und sind sehr angetan!
Der neue Kinofilm von Rosa von Praunheim glänzt mit vielen Hintergrundinformationen, inklusive Interviews mit Zeitzeug*innen wie Cindy (Cindy & Bert), Vera Tschechowa, Costa Cordalis, Gitte Haenning, Cornelia Froboess, Gudrun Gloth und LGBTIQ*-Stars wie Dragqueen Absinthia Absolut und Jazz-Sänger Erik Leuthäuser **.
Natürlich wird seine nur im Privaten gewagte schwule Liebe zu seinem Manager Fred Miekley thematisiert, der im Film vom großartigen Ben Becker gespielt wird. Fred Miekley, der einst Rex‘ Ehe mit seiner Cousine Marion mitarrangierte, wurde von Rex Gildo zeitlebens in der Öffentlichkeit und in den Medien als sein Onkel vorgestellt.
Rosa von Praunheim versteht es meisterlich, die Tragik im Leben von Rex Gildo auszuarbeiten. Ohne Häme, ohne Gossip, mit Distanz, aber mitfühlend auch als Kommentator. Schmunzeln kann man auch, etwa, wenn Bernhard Brink von Situationen erzählt, wenn Gildos Perücke – er litt schon früh unter Haarausfall – mal auf halb acht saß ... www.filmfest-muenchen.de
** nackt im Berliner Klub SchwuZ