der junge muss an die frische luft hape kerkeling
Ende Dezember startet „Der Junge muss an die frische Luft“ im Kino. Schon gestern war Premiere in Essen.
„Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau“, verriet Hape Kerkeling (geboren am 9. Dezember 1964) im Buch, das dem Film als Vorlage diente. „Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht berühmt werden? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt?“
Wer sich dieses – auch oft ernste – Lesevergnügen noch nicht gegönnt hat, der kann dies entweder schnell nachholen, um Hapes Beweggründe und die Hintergründe zu seiner Karriere und Entwicklung seiner Person zu erfahren (u. a. der Selbstmord der depressiven Mutter), oder aber er geht ins Kino, um Caroline Links Verfilmung zu sehen. Gespielt wird hier der junge Kerkeling brillant und liebenswert von Julius Weckauf (10), dem man jeden Moment abnimmt, was und wen er spielt. Er IST Hape. „Der Junge muss an die frische Luft“ ist ein ganz und gar unplatter Film (anders als viele Kerkeling-Filme, die zwar eine Fülle lustiger Momente bieten, aber dann doch etwas unentschlossen zwischen Klamauk und Satire pendeln, etwa „Ein Mann, ein Fjord!“), den man wirklich gesehen haben sollte. Ein wichtiger Film über einen der wichtigsten und erfolgreichsten Entertainer und Comedians Deutschlands.
