Der 1970 in der Eifel geborene Künstler ist seiner Heimat treu geblieben und lebt auch heute noch dort. Trotzdem ist seine Kunst alles andere als ländlich, vielmehr ist sie von Pop-Art-Größen wie Rauschenberg oder Warhol inspiriert. Holger Zimmermann arbeitet sowohl mit Acrylfarbe wie auch mit der Kamera und erstellt Collagen aus Zeitschriften der 1950er- und 1960er-Jahre. Einem größeren Publikum wurde seine Kunst durch die Galerie Anna25 auf der Kunstmesse Artfair/Blooom bekannt.
ARBEITEST DU LIEBER MIT ACRYL ODER MIT DER KAMERA?
Da mag ich mich gar nicht festlegen, weil es immer interessant ist, sich mit unterschiedlichen Medien und Techniken auszudrücken!
WAS MACHST DU HÄUFIGER?
Zurzeit arbeite ich fast ausschließlich mit Acryl und erstelle Collagen.
DU BIST DER EIFEL TREU GEBLIEBEN. WARUM?
Weil die Eifel eine wunderschöne Gegend mit netten Leuten ist und weil ich dort die Ruhe, Kraft und Inspiration finde, um künstlerisch zu arbeiten.
OBWOHL DU SO NATURNAH LEBST, SETZT SICH DEINE KUNST MIT DEM MENSCHEN AUSEINANDER ...
… weil die Menschen so viele unterschiedliche Facetten haben.
INWIEFERN INSPIRIEREN DICH ANDY WARHOL UND ROBERT RAUSCHENBERG?
Es sind nicht nur Warhol und Rauschenberg, sondern auch Künstler wie Mimmo Rottela, Sigmar Polke und einige zeitgenössische Künstler, die mich inspirieren. Es ist ihre Vielschichtigkeit, die Bandbreite und wie sie sich durch ihre Arbeiten ausdrücken!
WORAN ARBEITEST DU GERADE?
An mehreren Bildern auf Leinwand und Papier. Ich arbeite häufig gleichzeitig an mehreren Bildern und stelle sie dann immer wieder zur Seite, bevor ich sie letztendlich beende, um einen neuen Blick für das Bild und das Motiv zu bekommen.
•Interview: Michael Rädel
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