Aelita le Quément: „Mugmen“, 2023, Mischtechnik auf Leinwand, 70 x 50 cm
Drei spannende Künstler*innen präsentieren ihre aufregende Kunst. Das aber nicht in New York, Berlin oder London, sondern im schönen Kaufbeuren in Bayern. Mitte September eröffnete die Gruppenausstellung „LIMINAL ZONE | Zwischen Welten“, sie ist noch bis zum 12. Januar 2025 zu sehen.
In einem Ausstellungstrialog zeigt das Kunsthaus Kaufbeuren Werke des portugiesischen Künstlers Jorge Queiroz, des Schweden Andreas Eriksson und der jungen französischen Malerin Aelita le Quément. Erstmals im süddeutschen Raum wird das Schaffen der drei Künstler*innen institutionell und damit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Eine wesentliche Verbindung aller drei Künstler*innen findet sich im Umgang mit „Liminalität“ als einem zentralen Aspekt innerhalb des jeweiligen Schaffens. Seit der Prägung des Begriffs in den frühen 1960er-Jahren wurde dieser in verschiedenen Forschungsfeldern immer wieder diskutiert. Allgemein dient er zur Beschreibung eines Übergangs oder auch eines Schwellenzustandes und bezieht sich auf unterschiedliche Bereiche. In der bildenden Kunst stellt das Prinzip eines liminalen Transformationsraumes einen der interessantesten Ansätze dar, um eine spezifische Art der Abstrahierung eines Zustands und seiner bildlichen Darstellung zu vermitteln. Ungewöhnliche Kunst, die inspiriert an schöner Stelle. www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Andreas Eriksson: „Content is a Glimpse 10, 2019, Bronze, 25 x 16 x 12 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy neugerriemschneider, Berlin
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