Foto: M. Rädel
„Velvet Rage and Beauty“ – Andy Warhol, Ausstellungsansicht, Neue Nationalgalerie Berlin
Am 9. Juni eröffnet eine neue Ausstellung in Berlin, die sich mit einem der wichtigsten Pop-Art-Künstler überhaupt beschäftigt: Andy Warhol. Die Ausstellung wird kuratiert von Klaus Biesenbach, dem Direktor der Neuen Nationalgalerie und Lisa Botti.
Die Neue Nationalgalerie stellt mit über zweihundertfünfzig Werken, darunter Gemälde, natürlich die berühmten Drucke, Zeichnungen, Fotografien (auch die legendären Polaroids!), Filme und Collagen, einen großen Überblick aus, der sich den verschiedenen Schaffensphasen und Karrierestadien Warhols widmet. Die Ausstellung „Andy Warhol. Velvet Rage and Beauty“ sei eine „Hommage an das Buch The Velvet Rage, in dem beschrieben wird, wie es sich anfühlt, als schwuler Mann in einer überwiegend heterosexuellen Welt aufzuwachsen und zu leben“.
Foto: M. Rädel
Eine weitere Ausstellungsansicht in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Wer genau hinsieht, entdeckt Analverkehr.
Über Andy Warhol: Er war der jüngste Sohn einer Bauernfamilie, die aus der heutigen Slowakei (damals: Königreich Ungarn) in die USA gekommen war. Andy Warhol (6. August 1928 – 22. Februar 1987) studierte Gebrauchsgrafik am Carnegie Institute of Technology und lebte in den 1950ern von Gelegenheitsjobs als Grafiker. 1956 hatte Andy seine erste wichtige Einzelausstellung im New Yorker Museum of Modern Art. Ab den 1960ern widmete er sich auch immer mehr dem Film und wurde durch seine Siebdrucke weltberühmt. Der einstige „Studio 54“-Fan war einer der wichtigsten Vertreter der US-Pop-Art. Bis heute wird seine Kunst zitiert, weiterentwickelt und weltweit genutzt. Diese großartige Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie in Berlin-Mitte beleuchtet auch seine Kindheit, sein schwules Leben, zeigt seine teilweise auch explizite Kunst.
9.6. – 6.10., „ANDY WARHOL. VELVET RAGE AND BEAUTY“, Neue Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50, Berlin
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