Vom 31. Mai bis zum 2. Juni dreht sich in der Halle am Berghain alles um DEN schwulen Künstler des 20. Jahrhunderts: Tom of Finland.
Und das im Rahmen des „Tom of Finland Art & Culture Festivals“, das schon seit 1993 weltweit und mit internationaler Kunst begeistert. Versprochen werden unter anderem Performances, Filme und natürlich Bildwerke, auch Rinaldo Hopf wird mit seiner Kunst am Start sein, er zeigt „eine Hommage zum vierzigsten Geburtstag der Tom of Finland Foundation“. Und auch Henning von Berg widmet sich dem legendären Finnen.
Denn um ihn geht es natürlich vor allem: Touko Valio Laaksonen (8. Mai 1920 – 7. November 1991). Tom of Finland studierte in Helsinki Kunst und zeichnete Werbemotive, bevor er 1957 seine ersten Arbeiten von hyper-maskulinen Kerlen im US-Magazin „Physique Pictorial“ veröffentlichten durfte. Touko ikonisierte den schnauzbärtigen Leder- oder auch Uniform-Kerl, er machte den Daddy auch in der Kunst begehrenswert. Der Mythos Tom of Finland war geboren! Kunst, die vor allem der schwulen (Fetisch-)Welt jede Menge fantasievoller Vorlagen liefert. Tom of Finlands Männer sind stark, gut bestückt und immer wild auf Sex. Tom brachte es vollerotisch auf den Punkt, aber mit zeichnerischer Perfektion. Und: Er zeigte erstmals seit der Antike einen selbstbewussten und starken schwulen Mann, kein Opfer der Gesellschaft. Im Frühling, im frühen Berliner Sommer wird er nun einmal mehr mit einem Festival geehrt, dem „Tom of Finland Art & Culture Festival“, das unterschiedliche Kunst vereint, die sich mit seinen Gedanken, seiner Erotik beschäftigt. www.tomoffinland.org
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