Foto: Emilio Tini
Der queere italienische Musiker Dardust veröffentlichte am 8. November sein neues Album „Urban Impressionism“, auch Konzerte in Hamburg und Berlin stehen an.
Schriftlich verrät der Musiker dazu Folgendes: „Alles begann mit einer Analyse der kompositorischen Strukturen von Brian Eno, Debussy und Steve Reich. Von dort aus habe ich meine eigene 'minimalistische' Sprache gefunden, in der das Klavier weiterhin eine zentrale Rolle spielt. Ich wollte ein Album mit urbanen und traumhaften Atmosphären schaffen, geprägt von den analogen Klängen der Synthesizer Moog One, Juno 66 und Take5, den Wiederholungen des Godfather und Samples, die in den urbanen Räumen von Paris, New York und London aufgenommen wurden. Mir gefiel die Idee, dem Schwarz-Weiß unserer emotionalen Zonen Farbe zu verleihen, ähnlich wie ein impressionistischer Maler. Die in neue Farben gekleideten Außenbezirke sind nichts anderes als die Nicht-Orte unserer vielschichtigen emotionalen Sphäre, die wir beiseite lassen – unsere Traumata, unsere Wunden. Schwachstellen, die ohne Angst erforscht werden müssen, um neuen Glanz zu gewinnen und eine bessere Version von uns selbst zu formen.“
Dardust ist bekannt für seinen persönlichen und innovativen Stil, der die Grenzen zwischen klassischer und zeitgenössischer Musik neu definiert. Seine Arbeit schafft immer wieder unkonventionelle Atmosphären, die Klavier und elektronische Musik gekonnt in Einklang bringen. Live zu erleben ist der Klassik-Queer kommenden Frühling: am 1. April 2025 im Nachtasyl in Hamburg und am 2. April im Berliner Colosseum.
Mit dem Klick auf das Video stimmst Du diesen Datenschutzbestimmungen von YouTube zu
Besuch uns auf Instagram: