Foto: M. Scherenberger
Das queere Duo veröffentlich am 13. September sein zweites Album. Es wurde durch Crowdfunding finanziert, die Fans sind also am Start. Musik bringt eben zusammen! Und um das Zusammen, die Gesellschaft, geht es auch in dem Lied „Haut-parleur“ (frz. „Lautsprecher“), das vom Rechtsruck in Ostdeutschland und von der kürzlich von corectiv.org aufgedeckten „wiederholten Wannseekonferenz“ (Zitat BOAH ROBIN!) handelt.
Über das kommende Album verrät Komponist/Instrumentalist Florian Tobias Krämer via E-Mail: „Während der Arbeit am ersten Album haben wir uns quasi erst kennengelernt, sind zu einem Duo, einer Band geworden und zusammengewachsen. Das zweite Album konnte so nun aus uns als Einheit entstehen, in einem stetigen Miteinander. Daraus ist nicht nur ein Gespür für den anderen, sondern auch ein Selbstbewusstsein in der eigenen Kreativität entstanden. Macht man das so? Darf man das? Wenn es uns gefällt, ja! Auf jeden Fall! Natürlich sind die Kompositionen auch von Erfahrungen, musikalischer Sozialisation und erlerntem Wissen geprägt. Aber vor allem dienen diese Faktoren als handwerkliches Fundament. Von möglichen Grenzen konnte ich mich Kompositorisch frei machen und mich voll austoben. Unser zweites Album ist unsere gemeinsame musikalische Spielwiese.“ Und Sänger und Texter Robin-Fabian Bovensiepen ergänzt: „Wir wussten von Anfang an, dass unsere ersten beiden Alben unser Live-Repertoire formen und fundieren, daher haben wir bei dieser Platte sehr darauf geachtet, es nicht zu balladesk zu gestalten, da das Debütalbum mit seinen Balladen {...} bereits bestens bestückt war. Hinzukam, dass es mir beim Texten des Albums seelisch erheblich besser ging als beim Vorgänger, daher war es mir ein Anliegen, meine positive Weiterentwicklung auch auf die neuen Stücke zu transportieren, und ich denke, das hört man auch gut raus.“ Schön! Das Duo wird sein neues Album auch live präsentieren.
BOAH ROBIN! live: 14.9. CSD, Halle (Saale), 20.9. KAUE, Gelsenkirchen, www.boahrobin.de
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