Foto: Salzgeber
Helmut Berger
Das Bild stammt aus „Helmut Berger, meine Mutter und ich“ von Filmemacherin Valesca Peters
Seine Heimatstadt Bad Ischl ehrte den am 18. Mai 2023 in Salzburg verstorbenen österreichischen Schauspieler Helmut Berger mit einem Ehrengrab.
Am 6. Mai wurde sein Grab mit einem Grabstein von Alexander Hanel, von Medien als der „Karl Lagerfeld des Friedhofs“ bezeichnet, ausgestattet. Wir sind uns sicher: Dem „Enfant terrible“ der deutschsprachigen Schauspielerszene hätte sowohl die Ehrung als auch der Grabstein gefallen!
Denn es war nicht das erste Mal, dass der Grabstein-Designer und Steinmetz Alexander Hanel sich mit dem einst „schönsten Mann der Welt“ künstlerisch auseinandersetzt. Schon 2019 war er für die Helmut-Berger-Marmorbüste vor dem Lehar Theater verantwortlich. Etwas Geschichte: Helmut Berger (29. Mai 1944 – 18. Mai 2023), Sohn eines Hoteliers, war DER Weltstar der deutschsprachigen Schauspielerszene. Zügellos, exzentrisch, für mache(n) dämonisch, dekadent und queer. Bergers internationale Karriere begann Ende der 1960er als Darsteller in Filmen wie „Die Verdammten“, „Ludwig II.“ oder „Gewalt und Leidenschaft“ seines Lebensgefährten, dem Regisseur Luchino Visconti. Nach Viscontis Tod 1976 erregte Helmut Berger eindeutig mehr öffentliches Aufsehen durch seinen ausschweifenden Lebensstil, seine wild gelebte Bisexualität und diverse Drogen-Exzesse als durch seine Filmrollen, 2019 feierte er jedoch mit „Helmut Berger, meine Mutter und ich“ einen erneuten Erfolg.
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