Hans Berlin
Deutscher kann ein Name nicht sein, oder? Nun, wer in den USA Erfolg haben will, muss eine Marke sein, und Deutschtum erregt Aufmerksamkeit ... Erregen tut Hans seit Juli 2012 zwar vor allem mit seinem trainierten Körper, aber er ist nicht auf den Kopf gefallen. Hier erfährst du mehr über den helläugigen Verspielten, der schon für TITAN, MEN.COM und CAZZO drehte, bevor er exklusiv zu LUCAS ENTERTAINMENT ging. Heute hat er Geburtstag, alles Gute!
WIE IST ES SO ALS DEUTSCHER IN L. A.?
Hm, ich lebe seit zehn Jahren in den USA, vier Jahre in New York, seit sechs Jahren nun in Los Angeles. Die Mentalität ist hier eine andere! Ich musste mich anfangs wirklich daran gewöhnen, von meinen Sexpartnern beim Treffen immer vorab gefragt zu werden, ob ich clean sei, also weder eine Geschlechtskrankheit noch HIV habe ... Man sollte sich nicht auf die Antwort verlassen, Safer Sex schützt! Sein Geld lässt man ja auch nicht im Zimmer mit einem Fremden alleine. Warum sollte man ihm dann seine Gesundheit anvertrauen?
SIND DIE LEUTE DORT SO OBERFLÄCHLICH, WIE OFT BEHAUPTET?
Nein, nicht oberflächlicher. Einfach positiver eingestellt. Wir Deutschen neigen dazu, alles eher negativ zu betrachten. Aber wir sind ehrlicher! (grinst) Hier in Amerika suchen die Leute eher nach etwas Gutem an dir und machen dir ein Kompliment zum Beispiel über deine Nase, als dass sie dir sagen, wie scheiße du aussiehst nach einer durchzechten Nacht.
WIE IST DAS ARBEITEN BEI DIESEM GROSSEN STUDIO?
Ich lebe in Los Angeles und werde regelmäßig für die zugesagten Szenen nach New York geflogen, etwa zur BLACK PARTY. Das Drehen für Lucas ist toll, die Typen sind geil und die Bedingungen hervorragend. Ich bin froh, dabei zu sein!
BIST DU LIEBER PASSIV ODER AKTIV?
Beides. Kommt auf den Partner an ...
*Interview: Michael Rädel
Foto: Ralf Rühmeier/ralfruehmeier.de