Balian Buschbaum
Dating-Apps gehören für viele heute zum Alltag. Bisher gab es solche für LGBTIQ*s und solche für „die Normalos“. Seit Ende Juni ist das nun anders.
Denn die App, die „die Heten“ so begeister das Display wischen ** lässt, ist nun auch für alle (in Deutschland) offen, die sich nicht als „Mann“ oder „Frau“ einordnen wollen – dank dem Feature „More Genders“.
„Mit der neuen Funktion befähigt Tinder Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland, aus den klassischen Grenzen auszubrechen und einfach zu sein, wer sie sind. In den Einstellungen der App kann ab sofort ausgewählt werden, welche Bezeichnung die eigene Geschlechtsidentität am besten beschreibt. Zudem können Nutzer wählen, ob ihr Geschlecht direkt auf ihrem Profil sichtbar sein soll“, verriet das Unternehmen via E-Mail.
Jonathan Badeen, Mitgründer und Chief Strategy Officer von Tinder, ergänzt:
„Wir freuen uns, das Update nun auch unserer Nutzerschaft in Deutschland zur Verfügung stellen zu können. Es gibt bereits mehr als 13 Millionen Matches [in den USA, Großbritannien und Kanada] zwischen Menschen, die sich selbst außerhalb der binären Geschlechterordnung verorten. Und wir hoffen, dass dieses Update dazu beiträgt, dass unsere Transgender und gender non-confirming Nutzer sinnvollere Matches erhalten und Tinder für sie zu einer positiven Erfahrung wird. Jeder ist auf Tinder willkommen.” Die Dating-App Tinder wurde 2012 gegründet und ist die weltweit führende Plattform, um Mitmenschen kennenzulernen. Dank ihrer globalen Reichweite ermöglicht es die App, ihren Nutzern in allen 196 Ländern auf der Welt miteinander in Kontakt zu treten. www.tinder.com
** Man wischt nach links, wenn man einen Kontakt nicht haben will, man wischt auf dem Display des Smartphones nach rechts, wenn man ihn/sie mag.
Am 14. Juli stellt Tinder ab 18:30 Uhr das neue Feature in Berlin-Mitte vor, im KARLSSON PENTHOUSE am Gendarmenmarkt. www.eventbrite.com/e/tinder-pride-event-tickets-35591578369