
Foto: M. Rädel
Kino, SOHO House
„XPOSED“ freut sich 2025, neben 13 Langfilmen auch neun Kurzfilmprogramme mit 48 queeren Filmen aus aller Welt zu präsentieren, wie uns vorab verraten wurde.
Vom 29. Mai bis 1. Juni heißt es wieder: Vorhang auf für queeres Kino aus aller Welt! In vier Berliner Kinos zeigt das Filmfestival XPOSED dieses Jahr 13 Spielfilme und 48 Kurzfilme aus über 30 Ländern – mal laut, mal leise, aber immer mit Haltung und Herz. Hauptspielort ist wie immer das Moviemento, dazu kommen Vorführungen im IL Kino, Wolf Kino und Babylon Kreuzberg.
Doch schon vorher bekommst du was zu sehen: Die „XPOSED Preview“ steigt am 23. Mai um 20:30 Uhr im Sinema Transtopia. Gezeigt wird „Salomé“ von André Antônio – ein Film, der an diesem Abend seine Deutschlandpremiere feiert!
Für das seit 2006 erfolgreiche Filmfestival ist queeres Kino mehr als nur Unterhaltung – es ist Teil eines größeren Kampfes um Sichtbarkeit, Gerechtigkeit und Veränderung. In einer Welt voller Krisen und Konflikte stellt sich das Festival immer wieder selbstkritisch die Frage: Erweitern wir wirklich die Grenzen queeren Films? Und bleiben wir dabei unserer Haltung treu? 2025 rücken Filme, darunter vier Deutschlandpremieren, Themen wie indigene und koloniale Kämpfe, das (verständlicherweise) umstrittene Recht auf Abtreibung, den Widerstand gegen Femizide und Solidarität mit Kriegsbetroffenen, etwa in der Ukraine, in den Fokus. Inhaltlich wird es also vielseitig: Die Filme nehmen uns mit auf Migrationsrouten, graben sich durch Archive des Widerstands, feiern rebellische Körper, entdecken Rituale und Erinnerung neu, zeigen digitale Intimität im Glitch-Style und denken Vergangenheit und Zukunft aus einer transfuturistischen Perspektive. Ein zentrales Bild zieht sich durch viele Filme: Blumen, Pflanzen, grüne Oasen – sie stehen für Hoffnung, Überleben und das Aufblühen queerer Gemeinschaften selbst in schwierigen Zeiten. Wunderbar. xposedfilmfestival.com/2025
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