
Foto: M. Rädel
☆ They ist ein Multitalent in Sachen Musik und Klubwelt und erfreut bundesweit die LGBTIQ*-Community mit klubbigen Beats und nicht weniger tanzbaren eigenen Kompositionen. Drew Exildiscount macht sich stark für die Rechte der Trans* Community, ist non-binär und sorgt für wichtige Sichtbarkeit. Hier erfährst du, was they besonders gerne hört.
„Ich lege inzwischen seit über 20 Jahren auf, aber anders als heute spielte ich in den ersten Jahren hauptsächlich Alternative Rock und Indie Pop – zum Beispiel bei der ‚London Calling‘ im SchwuZ. Neben der Möglichkeit, meine Lieblingslieder mit einem äußerst begeisterungsfähigen Publikum zu teilen, verbinde ich mit dieser Zeit vor allem auch viele neue Freundschaften mit musikalisch Gleichgesinnten. Menschen, mit denen ich die Leidenschaft für Musik am Rande des Mainstreams teilte und über die ich wiederum für mich bislang unbekannte Bands und Alben entdecken konnte. Owen Pallet ist einer der Namen, den ich irgendwann damals das erste Mal hörte, und ‚A Bloody Morning‘ gehört seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2020 zu meinen absoluten Lieblingsliedern. Auch das dazugehörige Musikvideo ist grandios. Tanzen als Ausdruck von Hoffnung und als Befreiungsakt im Ausnahmezustand der Isolation.“
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„Heutzutage lege ich in Klubs meist eine Mischung aus House und Techno auf. Dabei habe ich ehrlich gestanden meinen persönlichen Zugang zu dieser Musik erst recht spät gefunden. Erst als ich mich im Rahmen meines Studiums der Musikwissenschaft intensiv mit den Ursprüngen elektronischer Tanzmusik sowie den subkulturellen Zusammenhängen auseinandergesetzt habe, begann ich diesen Sound wirklich zu verstehen. Ich liebe es, dass ich bei der Suche nach neuer Musik immer wieder auch Klassiker entdecke, die vielleicht schon vor dreißig Jahren im legendären Hamburger FRONT liefen, die mit ihrer zeitlosen Energie aber trotzdem perfekt in meine Sets passen. ‚100% of Disin' You‘ von Armando ist für mich einer dieser Hits. Die Produktion mag nach heutigen Maßstäben für manche Ohren vielleicht unfertig klingen, aber letztendlich ist es genau dieser rohe Sound, der mich hier so begeistert.“
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„Abschließend möchte ich mit ‚Raf‘ von Carlita & André Zimmer noch einen aktuellen Track vorstellen, der zurzeit in keinem meiner DJ-Sets fehlt. Auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Vocal House und Gospelchören bin, passt hier irgendwie alles. Das ist geballte Euphorie – was will man mehr?“
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