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Der „kleine“ CSD im Juni ruft zum gemeinsamen Widerstand auf. Homos, Juden und Frauen – vereint für Freiheit und Leben.
🏳️🌈 Unter dem Motto „Homos, Juden und Frauen“ ruft der EAST PRIDE BERLIN dieses Jahr dazu auf, gemeinsam für unsere Rechte, unsere Freiheit und unsere körperliche Unversehrtheit einzustehen. Denn Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgeschlechtliche Menschen, Jüdinnen und Juden sowie Frauen erleben Gewalt auf unterschiedliche Weise – doch die dahinterstehenden Ideologien sind oft dieselben. Antisemitismus, Frauenhass, Queerfeindlichkeit und Transphobie speisen sich aus einem gemeinsamen Fundament: dem Hass auf das Freie, das Bunte, das Selbstbestimmte und das Vielfältige.
Totalitäre Kräfte – ebenso wie der politische Islam – vertreten Ideologien, die unser aller Lebensrecht infrage stellen. In Berlin ist es für Jüdinnen und Juden oft gefährlich, offen sichtbar zu leben. Frauen kämpfen um sichere Räume – sogar im öffentlichen Nahverkehr. Ein Kuss zwischen zwei Männern wird wieder zur Mutprobe. Trans Menschen werden zu Zielscheiben öffentlicher Debatten gemacht und mit einer kollektiven Wut überzogen, die weit über sie hinausreicht. „Hören wir auf, uns gegenseitig zu zerfleischen in identitätspolitischen Diskursen – entscheidend ist die Frage nach den Ursachen und Strukturen der Gewalt unserer Verfolger! Schließen wir uns zusammen am Jahrestag des Christopher Street Day als Homos, Juden und Frauen. Gemeinsam aufstehen für unser Leben und unsere Freiheit bevor es zu spät ist“, so das EAST-PRIDE-BERLIN-Team auf Social Media. Schalom!
Die Pride-Demonstration startet am 28. Juni um 14 Uhr in der Friedenstraße 83 in Berlin-Friedrichshain. Die Route geht dann zur Auferstehungskirche über die Karl-Marx-Allee zur Warschauer Straße, über Oberbaumbrücke zum Schlesischen Tor bis vor die Treptower Bekenntniskirche in der Plesser Straße. www.eastprideberlin.net
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