
Pretzelman Series by Erez Israeli
Erez Israeli: „Martyr“, 2018, Foto: © Uwe Walter
In der spannenden zweiteiligen Ausstellung „ALIENS ANYWHERE“ werden von Mai bis Juli individuelle künstlerische Positionen gezeigt, die das komplexe Thema jüdischer Identität im gegenwärtigen Deutschland reflektieren.
Internationale jüdische Künstler*innen mit Lebensmittelpunkt in Berlin – darunter David Krippendorff, Erez Israeli, Hadas Tapouchi und Sharon Paz – setzen sich in ihren Arbeiten mit der deutschen Geschichte sowie mit Themen wie Migration, Erinnerung und Identität auseinander. Historische und gegenwärtige Lebensrealitäten werden dabei gleichermaßen im Medium der bildenden Kunst reflektiert. So schafft Erez Israeli mit seinem The Pretzelman Cathedral Project (2018–2021) hybride, skulptural-sakrale Ikonen, die „Deutschsein“ als Projektionsfläche hinterfragen. Sharon Paz wiederum thematisiert in ihrer interaktiven Videoinstallation Dare to Dream (2020) faschistische Propaganda im Kontext der Olympischen Spiele 1936. Wichtig!
9.5. – 13.7., „ALIENS ANYWHERE – Fotografie – Video – Installation – Skulptur“, Part I: 9. Mai bis 8. Juni, Part II: 20. Juni bis 13. Juli, Meinblau Projektraum, Pfefferberg Haus 5, Christinenstraße 18 / 19, Berlin, www.meinblau.de
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