Foto: André Krummel / BALANCE buch + medien
QueerGelesen
Oliver Sechting will mit seinem Buch anderen helfen.
Zwangsstörungen sind weit verbreitet. Der eine meidet alles vermeintlich Dreckige, der andere kontrolliert alles mehrfach, Autor Oliver Sechting hat ein besonderes Verhältnis zu Zahlen.
Der Diplom-Sozialpädagoge und Regisseur leidet unter dem Zwang, zu denken, dass ausgewählte Zahlen neutralisierend wirken. Unablässig zählt und ordnet Oliver Sechting daher nicht nur in seinem Kopf alles, bis die richtige Zahl da ist.
Am 8. Februar liest der Mann an Rosa von Praunheims Seite dazu im Mann-O-Meter aus seinem Buch „Der Zahlendieb“, los geht es um 15 Uhr. Es gibt übrigens auch einen Film zum Buch: „Wie ich lernte die Zahlen zu lieben”.
8.2., Oliver Sechting: „Der Zahlendieb“, Mann-O-Meter e.V., Bülowstr. 106, U Nollendorfplatz, 15 Uhr
„Das Buch beginnt mit der humorvollen Schilderung einer gutbürgerlichen Kindheit im Beige-Grün der Endsiebziger Jahre, entwickelt sich über erste sexuelle Empfindungen und die damit verbundenen Ängste und Schamgefühle hin zu den ersten bedeutsamen Symptomen einer Zwangserkrankung und dem vagen Verdacht, dass sie möglicherweise mit dem Tod des Vaters oder der verheimlichten Homosexualität zusammenhängen.“ Andreas Sucka vom Mann-O-Meter