Foto: ddp.de/DML BY
Dresden
Dresden ist traumhaft, für Queers aber auch zu oft gefährlich. Das sollten alle Dresdner*innen gemeinsam ändern.
In Sachsen wohnen nur AfD-Wähler*innen, die Putin verstehen, die Grünen hassen und sich von Menschen, die nicht heterosexuell oder hellhäutig sind, bedroht fühlen. So denken viele. Aber am 22. Juni hat die Sachsenstadt Dresden die Chance, das andere, das liebenswerte, das intelligente, das diverse und freundliche Gesicht der Menschen hier zu zeigen.
Bei der „Queer Pride Dresden“, die am 22. Juni um 14 Uhr ab dem Bahnhof Neustadt für Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community sorgen will. Darum geht es: Jedes Jahr erinnern die CSD-Paraden, die Prides oder auch Prideweeks an den homosexuellen Widerstand gegen Polizeirazzien. Startschuss für die Schwulen- und Lesbenbewegung, die queere Bewegung war der 28.6.1969. Weltweit. Zum ersten Mal schlugen damals Dragqueens, Schwule und Lesben gemeinsam zurück, um sich gegen die ungerechtfertigten Razzien in der Bar Stonewall Inn zu wehren. Das ist 55 Jahre her. Sehr viel hat sich seitdem zum Guten gewandelt, doch noch immer provozieren sichtbare Homosexuelle, (auch mal) bunte Queers und Trans die biestigen Mitmenschen, die denken, dass Traditionen unbedingt aggressiv verteidigt und Queerness bekämpft werden muss. Besonders während der Demonstrationen am CSD-Tag.
Du willst die „Queer Pride Dresden“ unterstützen? Das kannst du machen! Spendenkonto: Ostra e.V., IBAN: DE17 8509 0000 3491 1010 31, Verwendungszweck: Spende, gerede-dresden.de
Foto: Sony Music
Purple Disco Machine
Ein prominenter und weltoffener und international gefeierter Star aus Dresden: Purple Disco Machine
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