
Foto: Elmar Vestner
Elmar Vestner, 2017, „Budd“, 11, 5 x 8 cm_Papier, zerknittert und glattgestrichen
So lang, wie der Name der Ausstellung bei Semjon Contemporary auch ist, so spannend ist sie: „Sex sells... – jenseits der historischen Matrix – Der weibliche Blick auf Männer und Frauen. Der männliche Blick auf Männer“. Die Eröffnung ist am 4. Juli von 19 – 21:30 Uhr. Als wäre es im Juli nicht schon heiß genug in Berlin!
„Die Mythologien und später auch im Barock die Geschichten aus der Bibel waren das Alibi für den Mann, das Objekt der Begierde in seiner Nacktheit zu verhandeln. Allein die griechische Kunst der Antike, und somit die römische, verhandelte die Nacktheit gleichberechtigt für beide Geschlechter“, so Galerist Semjon H. N. Semjon über die Hintergründe, die ihn inspirierten.
„Erst in jüngster Zeit, in der die Prüderie gefallen ist (und eine neue wieder am Horizont erscheint) ist auch der Mann das Objekt der Begierde geworden, gezielt und dankbar von der Werbeindustrie aufgenommen, um das zu bewerbende Produkt auch an den Mann und die selbstbewusste Frau zu bringen.“ Zu sehen sein werden Werke von unter anderem Norbert Bisky, Joanna Buchowska, Andreas Fux, Luke Carter, Florian Hetz, Georg Weise, Rick Castro, Rinaldo Hopf, Jürgen Meyer, Anja Müller und Petra Tödter. Die auch mal recht provokante Ausstellung in der Schröderstraße 1 wird bis zum 3. August geöffnet sein.
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