Foto: O. Schulze
Bartstoppeln, Muskeln, Tätowierungen: Dem/der einen ist das „zu sehr Macho“, andere stehen total drauf. Was aber nach dem bloßen Zurschaustellen von Männlichkeit aussieht, verbirgt oft auch tiefere Bedeutungen. Emotionen. Und schon ist es nicht mehr toxisch männlich.
„Mein erstes Tattoo waren die Masken in Höhe des Bauchnabels ... Eine Urlaubserinnerung: mit 20 Jahren für drei Wochen Amerika, Kalifornien. Mein wichtigstes Tattoo ist das am linken Oberarm. Mein Coming-out mit dem Hintergrund, endlich zu wissen, wer und was ich bin mit fast 50 Jahren“, so der Sportler aus Brandenburg, der jetzt auch bei OnlyFans ist.
Wie kamst du auf die Idee, bei OnlyFans mitzumachen? Freunde von mir haben mich auf die Idee gebracht. Die Bilder, die ich von mir fotografiere, so meinten sie, wären viel zu schade, dass nur ich sie sehen kann ... So entstand die Idee, bei OnlyFans ein Profil anzulegen.
Und wie kamst du auf deinen Namen dort? Auf den Namen sind wir eigentlich ganz schnell gekommen ... SportyO ... Da ich ja bei den „Leichtathletik Masters“ unterwegs bin, trainiere ich sehr oft, bin daher sehr sportlich.
Wie muss man sich das vorstellen, jeden Tag eine Szene? Ja, so ungefähr ... Es gibt dort eine Funktion, die nennt sich Warteschlange, das ist ein Kalender, wo man Bilder oder Videos per Tag und Uhrzeit speichern kann. Die werden dann automatisch gepostet. So kann man im Voraus planen und gestalten.
Für deinen Partner ist das kein Problem? Natürlich habe ich das mit meinem Mann vorher besprochen, und für ihn sei es okay. Er ist gespannt, wie es bei OnlyFans anläuft.
*Interview: Michael Rädel www.instagram.com/o._._.schulze
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