
Foto: M. Rädel
Tacheles
Ausstellungsansicht „ToiletFotoPaperGrafiska – A Journey Through the Surreal and the Unexpected“, Fotografiska Berlin
Zwischen 1990 und 2012 war das Tacheles in der Oranienburger Straße einer der Hotspots der queeren Kunstszene mitten in Berlin. Ein Ort voller Kreativität, Freiheit – und ziemlich legendärer Partys.
Das imposante Gebäude selbst hat Geschichte: 1907 als Friedrichstraßenpassage gebaut, erlebte es viele Höhen und Tiefen.Flashback ins Jahr 2012: Der alte Prachtbau in Berlin-Mitte ist halb zerfallen, halb liebevoll geflickt – und komplett am Beben. Drinnen tobt eine letzte große Party. An der Tür steht Maria Psycho, drinnen pumpen die Bässe. Die Stimmung? Fast wie nach dem Mauerfall, als leere Häuser plötzlich zu Freiräumen für Techno, Kunst und Utopien wurden. Doch 2012 war das Kapitel Tacheles fast durch. Im Herbst kam die Räumung – und dann: Stille. Bis sich 2020 endlich wieder was tat ...Mittlerweile residiert hier Fotografiska Berlin und hat gerade eine ganz grandiose Ausstellung am Start: „TOILETPAPER“. Das Kunstprojekt von Maurizio Cattelan und Pierpaolo Ferrari als teilweise interaktives Vergnügen.

Foto: M. Rädel
Tacheles
Ausstellungsansicht „ToiletFotoPaperGrafiska – A Journey Through the Surreal and the Unexpected“, Fotografiska Berlin
Bis 31.8., „ToiletFotoPaperGrafiska – A Journey Through the Surreal and the Unexpected“, Fotografiska Berlin, Oranienburger Str. 54, Berlin, berlin.fotografiska.com
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