Foto: A. Ebert, HLMD
Knebl-AusstellunsgaufbauDA-1
Einblick in den Ausstellungsaufbau in Darmstadt
Für ihre Installation im Großen Saal sind die Künstler*innen Jakob Lena Knebl und Markus Pires Mata zunächst tief in die Sammlung des Museums eingetaucht und haben Lieblingsstücke ausgewählt. Durchforstet haben sie dabei nicht nur die Bestände von Malerei und Skulptur, sondern auch die Depots für Kunsthandwerk und Zoologie. Dabei haben sie Objekte aufgespürt, die lange Zeit nicht ausgestellt wurden: eine Colaflasche, Schleiereulen-Präparate, eine Katze aus Bronze, die „Shoes for Depature“ aus Bergkristallen von Martina Abramovic, Marcel Duchamps „Roue de Bicyclette“ und und und …
Kombiniert werden diese Fundstücke mit Knebls eigenen Werken – zum Beispiel mit einem Bronzeabguss der mittelalterlichen Maria Magdalena des Steinbildhauers Gregor Erhart; Knebls Bronzeversion ist allerdings halbiert und zeigt nur die Rückseite der Magdalena mit wallendem Haar.
Foto: A. Ebert, HLMD
Knebl-AusstellunsgaufbauDA-2
Einblick in den Ausstellungsaufbau in Darmstadt
Mit Pires Mata, der Fashion-Design studierte, gründete Jakob Lena Knebl einst das Unisex-Modelabel „House of the Very Islands“. Ansonsten arbeitet Knebl oft auch zusammen mit ihrer Partnerin, der Künstlerin Ashley Hans. Man darf also gespannt sein, was Knebl und Mata im Hessischen Landesmuseum inszenieren.
15.11. – 16.2., Jakob Lena Knebl und Markus Pires Mata „Ich muss mich erst mal sammeln“ Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, www.hlmd.de