
Foto: Dominik Friess
Abor & Tynna bringen „Baller“ für Deutschland.
Musikfans in ganz Europa – und darüber hinaus – fiebern bereits dem ESC am 17. Mai in Basel entgegen. Deutschland schickt das Geschwisterpaar Abor & Tynna mit „Baller“ ins Rennen – doch wer liegt bei den ESC-Expert*innen vorne? Wir haben den Leiter der Regionalgruppe Frankfurt des ESC-Fanclubs Deutschland Bernd Ochs gefragt. Der Eurovision Club Germany feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum.
„Absoluter Fanfavorit ist das finnische Comedy-Trio KAJ, die für Schweden mit dem Sauna-Song „Bara bada bastu“ antreten“, weiß Ochs. „Ich denke, dass der Song weit vorne landet, aber nicht unbedingt von den Jurys die Höchstpunkte erhalten wird. Daher glaube ich nicht an einen achten Sieg für Schweden“.
Für Österreich tritt der Countertenor JJ mit der dreiminütigen Pop-Oper „Wasted Love“ an: „Entweder man hasst es oder man liebt es“, meint Ochs. „Ich bin da noch nicht verliebt. Auch Finnland mit Erika Vikman und dem deutschen Titel „Ich komme“ wird im Vorfeld bestimmt viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen“.
Wie sieht der Experte die Chancen für Deutschland? „‚Baller‘ ist nicht mein Song. Bei Sprechgesang bin ich raus“, sagt Bernd Ochs. „Bislang hat mich das Duo auch in der Liveperformance nicht überzeugt. Mit einem angestrebten Sieg durch die Unterstützung von Stefan Raab wird das nichts. Ich sage ja schon lange, dass seine Zeit vorbei ist“. Bernd Ochs mag eher den estnischen Beitrag „Espresso Macciato“ von Thommy Cash.

Foto: eurovision.de
Für alle, die die musikalische Vielfalt des ESC lieben: Auch in diesem Jahr werden alle teilnehmenden Künstler*innen mit ihren Beiträgen auf einer offiziellen Doppel-CD zum immer wieder anhören veröffentlicht!
ESC-Public-Viewing am 17.5. in Frankfurt im Switchboard (inklusive HessenEssen) und im Lucky’s (mit Daniella Dikket), in der Bar jeder Sicht in Mainz und beim Queerfestival Heidelberg im Karlstorbahnhof (mit Davina Lover, The Notorious B.D.E und Cindy Jenner)