Foto: Monika Rittershaus
Frankfurter Ring
Mit dem Screening der epischen Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner setzt die Oper Frankfurt ihr Online-Angebot fort.
Zwischen dem 19. und 24.5. werden alle vier Teile des Frankfurter Rings bereitgestellt und sind bis zum 31.5. verfügbar. Mit einer Spieldauer von rund 15 Stunden eignet sich der Zyklus also perfekt zum kulturellen Binge Watching am Wochenende.
Zwischen 2010 und 2012 brachte die Oper Frankfurt die aktuelle Inszenierung des Rings heraus. Regisseurin Vera Nemirova schuf eine zeitlos-archaische Interpretation aus einem Guss, in der Götter und Menschen nachvollziehbar und berührend den Winkelzügen eines unausweichlich scheinenden Schicksals trotzen. Die gewaltigen, sich drehenden Ringe des Einheitsbühnenbildes von Jens Kilian bieten hierfür eine elementare und flexible Spielfläche.
Begeistert aufgenommen wurde nicht nur die optische, sondern auch die akustische Qualität dieses Rings. Neben der überzeugenden Ensemble-Leistung der zahlreichen Sänger*innen besticht die Aufzeichnung des Rings durch die Leistung des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters unter der Leitung des Generalmusikdirektors Sebastian Weigle.
Foto: Monika Rittershaus
Frankfurter Ring
Passend zum Ring-Screening plant die Reihe „Oper Frankfurt zuhause“ zudem, das „Making of“ und eine Talkrunde zur Produktion zu veröffentlichen. Die Termine werden rechtzeitig auf der Website bekanntgegeben.
Wer beim Ring-Marathon ebenso Feuer fängt wie der Walkürefelsen, der kann sich übrigens schon den 17.4.2021 vormerken, an diesem und drei weiteren Terminen ist nämlich die (physische) Wiederaufnahme des „Siegfried“ geplant, in welchem sich – oh Abstandsregelung – nie mehr als zwei Sänger*innen gleichzeitig die Bühne teilen müssen.
„Das Rheingold“: 19.5., 19 Uhr,
„Die Walküre: 21.5., 17 Uhr,
„Siegfried“: 23.5., 17 Uhr,
„Götterdämmerung“: 24.5., 17 Uhr; alle vier Teile sind bis zum 31.5. abrufbar auf www.oper-frankfurt.de/zuhause