Foto: Salzgeber / Lukasz Bak
FrauAusFreiheit
Die polnisch-schwedische Koproduktion begleitet über einen Zeitraum von 45 Jahren Adam, der in einem polnischen Provinzort aufwächst.
Schon in seiner Kindheit fühlt Adam sich „anders“. Später verliebt er sich, heiratet und wird Familienvater. Im Laufe der Jahre wird ihm allerdings klar, dass er im falschen Körper steckt.
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Das Regie-Duo Małgorzata Szumowska und Michał Englert erzählen vom Kampf Anielas, endlich als die Person leben zu können, die sie schon immer war – gegen den Widerstand aus Familie oder staatlichen Repressalien. „Aniela – die beinahe ihr halbes Leben als Mann in einer Kleinstadt lebte, bevor sie ihre mühsame, aber befreiende Reise begann – erschien uns symbolhaft zu sein“, erklären Szumowska und Englert. „Sie wurde zu einer Metapher für ein sich wandelndes Polen und spiegelte eine Gesellschaft wider, die einst solidarisch zusammenkam, um das kommunistische Regime zu Fall zu bringen.
Diese Gesellschaft jedoch zeichnet sich heute durch Polarisierung aus. Den Unwillen, Überzeugungen zu akzeptieren, die im Rest der Welt bereits soziale Norm geworden sind“.
8. – 12.11., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, Frankfurt, 12. und 25.11. Caligari Wiesbaden, 26.11. im Rahmen der Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar auch im Cinema Quadrat Mannheim, mindjazz-pictures.de