
Foto: Martin Pudenz
Die Kammeroper Frankfurt meldet sich zurück und präsentiert mit „Der Vetter aus Dingsda“ ihre Sommerproduktion 2025, die wieder auf der Open-Air-Musikbühne im Palmengarten aufgeführt wird. „Der Vetter“ ist ein Werk aus dem Jahr 1921 und stammt von Operettenkomponist Eduard Künneke. „Mit ihren spritzigen Melodien, dem Drive und dem teilweise absurd-sprachspielerischen Spott der Lieder kann diese Operette auch jene verzücken, die beim Wort ‚Operette‘ eher ein leichter Schauder überfährt“, heißt es in der Ankündigung von Rainer Pudenz, künstlerischer Leiter der Kammeroper Frankfurt.
Wohlan – freuen kann man sich ekstatische Gesangsensembles, aber auch Humperdinck-Klänge und Wagner-Getöse – „wenn es die Situation erfordert“, so die Ankündigung. Inhaltlich geht es um die reiche Schlosserbin Julia, die ihren Kinderschwarm Vetter Roderich vermisst, seit er vor sieben Jahren nach Java reiste. Als eines Tages ein Fremder ins Schloss kommt, glaubt Julia Roderich wiederzuerkennen. Ein weiterer Fremder taucht auf, und das Verwirrspiel zwischen Julia, ihren Eltern und ihrer besten Freundin Hannchen nimmt seinen Lauf. „Diese Operette ist witzig, brisant und entzückend und scheint in vielerlei Hinsicht hundert Jahre später nur allzu aktuell“, meint Pudenz.
5.7. Premiere, Kammeroper Frankfurt, Musikpavillon im Palmengarten, Palmengartenstr. 11, Frankfurt, 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen im Juli, kammeroper-frankfurt.de