
Foto: Bendiek
Lisa Bendieks Buch ist eine Aufforderung, Regenbogenfamilien nicht länger mit Misstrauen zu begegnen, sondern anzuerkennen, dass sie vieles besser machen als die klassische Hetero-Kleinfamilie. Vor allem bei der Verteilung von Lohn- und Sorgearbeit können andere Eltern aus Bendieks Sicht von Regenbogenfamilien lernen.
Sie stützt sich auf zahlreiche Studien und auf ihre eigene Erfahrung als queere Mutter, um rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung zu analysieren und stereotype Rollenbilder zu hinterfragen. Lisa Bendiek lebt in Leipzig und erzieht ihr Kind zusammen mit ihrer Partnerin. Sie hat Ethnologie und Psychologie in Hamburg, Halle und Paris studiert.
10.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr www.barjedersicht.de
Tipp für Literaturfans: vom 30.5. bis 1.6. finden in der Bar jeder Sicht die Queeren Lesenächte statt; lange, lauschige Nächte voller Lesungen und Diskussionen zu Queerness, Einzigartigkeit und Vielfalt.