Foto: Salzgeber / Alice Wheeler
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Die Filmdoku „Queercore“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen amerikanischen Jugendbewegung: Anfang der 1980er machten Lesben, Schwule, trans Menschen und andere Nonkonformisten ihrem Unmut Luft über gesellschaftliche Engstirnigkeit und fehlende Akzeptanz – denn selbst in der liberalen Punk-Szene fanden non-Gender-Mainstream-Menschen keinen Rückhalt.
Foto: Salzgeber / Alice Wheeler
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Hinter „Queercore“ steckte eine Gruppe Künstler und Kulturschaffender wie Bruce LaBruce und G.B. Jones, die ganz bewusst ihre queeren Identitäten in den Mittelpunkt ihres Schaffens legten. Die Ironie: „Queercore“ war zu Beginn eine reine Erfindung – eine entsprechende Jugendbewegung gab es damals noch gar nicht. Trotzdem trafen die von LaBruce und G.B. Jones in selbstkopierten Fanzines veröffentlichten markanten Essays und Manifeste den Nerv vieler, die sich bis mit ihrer Queerness allein fühlten.
Regisseur Yony Leyser hat immens viel Material gesammelt und seine Doku wie ein explosives Bilderfeuerwerk inszeniert. Neben Bruce LaBruce und G. B. Jones kommen unter anderen auch Kim Gordon von Sonic Youth, Kathleen Hana von Bikini Kill, der Regisseur John Waters, Performance-Ikone Penny Arcade und die Sängerinnen Beth Ditto und Peaches zu Wort. Sie erzählen, wie „Queercore“ ihr Leben und Denken geprägt hat.
Trailer Queercore:
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Tipp für Filmfans und -kenner*nnen:
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13.11., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 20:15 Uhr, www.barjedersicht.de